Hoffmann

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Offene Briefe

2016
April

15.04.2016
Offener Brief an Christian Bärthel
Mit Verlaub, Herr Bärthel, Sie sind ein Holzkopf

Ich breche nicht so leicht den Stab über Leute, die Unverständliches von sich geben. Jedenfalls nicht, bevor ich nicht versucht habe zu ergründen, auf welchen Fundamenten der Unverstand beruht.
In Ihrem Fall habe ich mir, beginnend mit den Gesprächen in Jena und abschließend in Ermreuth viel Mühe gegeben, der Sache auf den Grund zu gehen. Im Ergebnis kann ich Ihnen bescheinigen, dass Sie ein hoffnungsloser Fall sind. Sie sind ein pseudoreligiöser und inakzeptabel fanatischer Dogmatiker.

Bei Ihren Auftritten mimen Sie den frommen Christenmenschen, dabei beleidigen Sie die wahre Lehre des großartigen Vordenkers und Moralpredigers Jesus. Dass Sie ihn zum Gott erheben, macht die Sache nicht besser.
Sie propagieren hasserfüllt die Ausgrenzung all jener, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen.
Mit Ihrer Ausgrenzungspropaganda stellen Sie sich auf die gleiche Stufe mit dem großen Ausgrenzer Gauck.
Nur mit dem unbedeutenden Unterschied, dass Sie anderen Ausgrenzungskriterien folgen.
Sie sind kein Christ, sondern nur ein stupid gelehriger Kirchenmann.
Mit Ihrer Art, das Christentum  zu vertreten, sind Sie keinen Deut besser, als die islamischen Salafisten. Sie sind ein pseudo-christlicher Kreuzzügler, mit anderen Worten, ein christlicher Djahadist.
Sie haben die Apostelgeschichten auswendig gelernt und Ihren Kopf damit vollgestopft, sodass kein Raum mehr ist für eigenes Denken.
Sie reden von christlicher Kultur, aber wenn die Sprache auf das Alte Testament und die tradierten Grausamkeiten der europäischen Christenheit kommt, blocken Sie mit kindischen Parabeln ab. Ihr öffentliches Wirken ist auf keinen Fall nützlich für das deutsche Volk, dem Sie sich angeblich so verbunden fühlen.
Für den Fall, dass Sie sich über die Deutlichkeit dieser Zeilen wundern, sage ich Ihnen, dass mich Ihr letztes Traktat zum Thema „Türken raus“ sehr verärgert hat. Dabei versteht keine Sau Ihre anthropologisch-politische Sortierung,  nach dem Motto „Kurden gut, Türken schlecht.“  
„Die Guten ins Töpfchen und die Schlechten ins Kröpfchen“ Wer schlecht ist und wer gut, bestimmt der Hassprediger Christian Bärthel?
Mir reicht es. Mit dem pseudochristlichen Unsinn werde ich mich künftig nur noch in Ausnahmefällen, das heißt wenn Sie es gar zu toll treiben auseinandersetzen.
Mit trotzdem noch nicht unfreundlichen Grüßen

Karl-Heinz Hoffmann

Sie können ja nichts dafür. In Ihren Kreisen würde man sagen: „Der Herr“ hat sie so geschaffen wie sie sind. Ein Schöpfergott, der allmächtig sein will und so viel unerträglichen Blödsinn auf der Welt duldet, kann mir gestohlen bleiben.  


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Januar


22.01.2016
Zwangsversteigerung des Rittergutes
Offener Brief
an meine Politstalkerinnen Köditz und König

Hallo Ihr Lieben!
Die Zwangsversteigerung des Rittergutes Sahlis hat Euch Genugtuung verschafft. Ich weiß ja, dass Ihr Eure Lebensfreude nur aus dem Unglück anderer Mitmenschen beziehen könnt. Deshalb will ich Euch die Freude nicht restlos verderben. Nur ein kleines bisschen. Das kann ich mir nicht verkneifen. Im Großen und Ganzen lasse ich Euch noch eine zeitlang jubeln und frohlocken. Die Ernüchterung wird nicht lange auf sich warten lassen. Wenn jemand glaubt, ich sei durch die Zwangsversteigerung beschädigt worden, unterliegt er einem Irrtum. Beschädigt wurden die Interessen anderer. Soweit es sich um legitime Interessen handelt, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. In Bezug auf den antifaschistischen Vernichtungswillen sieht es für die Hassprediger eher trübe aus.   
Also Ihr Lieben, nehmt es sportlich! Es ist noch lange nicht alles vorbei „Tom Dooley“. Hoffmann ist nicht so leicht tot zu kriegen. Um mich aufs Kreuz zu legen, habt Ihr Euren gut gepolsterten Popo viel zu weit hinten.

Karl-Heinz Hoffmann     22.01.2016


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2015

September
Offener Brief an Thomas de Maizière
Offener Brief an die Bundeskanzlerin - An Ihren Händen klebt Blut
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August
Offener Brief an Sigmar Gabriel
*
Juni
Offener Brief Hans-Christian Ströbele. Macht endlich Nägel mit Köpfen!
*
April
Offener Brief an Ursula von der Leyen
Offener Brief an Claudia Roth
*


18.09.2015
Verfolgte sind willkommen?
Offener Brief an Thomas der Maiziere

Hallo Herr Minister,
wie ich höre, sollen Sie geäußert haben: „Wer verfolgt wird, ist willkommen“!

Meine Frage an Sie lautet: „Wo bin
ich willkommen?“
Ich werde seit 40 Jahren in der Bundesrepublik auf die übelste Weise verfolgt.
Die nicht nur von den geheimdienstlich gesteuerten Medien sondern auch von den höchsten Stellen des politischen Establishments ausgehende politische Verfolgung hat längst einen nicht mehr überbietbaren Grad an moralischer Verwerflichkeit erreicht. Dabei sind die, Ihnen Herr Minister, untergeordneten Geheimdienste besonders rücksichtslos, mit geradezu viehischen Methoden aktiv.    
Sie (plural) haben dafür gesorgt, dass ich nirgendwo willkommen bin, obwohl ich mir jahrzehntelang, außer Kritik an ihrem (plural) Augiasstall nichts zu Schulden kommen ließ. Sie sollten endlich mit dem Ausmisten beginnen. Natürlich weiß ich, dass Sie nichts dergleichen tun werden, weil Sie sich ganz offensichtlich in einer mit Unrat angereicherten Umgebung  wohlfühlen.
Aber es musste einmal gesagt werden, dass es auch hierzulande massive politische Verfolgung gibt.  

Karl-Heinz Hoffmann
Verfolgter des BRD Regimes         18.09. 2015


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04.09.2015

Offener Brief
an die Bundeskanzlerin
An Ihren Händen klebt Blut

Hallo Frau Dr. Angela Merkel,
das Elend der Kriegsflüchtlinge, die bei uns Schutz suchen, bewegt uns alle.
Welcher anständige Mensch könnte die Augen vor der Not der entwurzelten Menschenmassen verschließen? Ich auch nicht.
Man möchte trösten und helfen. Ich auch.
Aber wir dürfen dabei die Frage der Verantwortung nicht verdrängen. Sie, Frau Bundeskanzlerin, Sie und Ihre parlamentarischen Ja-Sager sind für die neue Völkerwanderung, die ihren Höhepunkt noch lange nicht erreicht hat, mitverantwortlich. Sie haben die zur Verelendung der Völker führende US-amerikanische Kriegspolitik mitgetragen. Und nun bürden Sie die Lasten der entsetzlichen Kriegsfolgen dem deutschen Volk auf.
Sie entrüsten sich über die Proteste der Bevölkerung, die sich gegen die Einwanderungspolitik der Bundesregierung richten.
Ich nicht!
Die Proteste sind verständlich.
Sie verurteilen die Aktionen rechtsextremer Aktivisten, die vor Flüchtlingsunterkünften stattfinden. Ich auch! Denn Sie sind nicht vom Prinzip her, aber nach der Art der propagandistischen, Hass erzeugenden Aussage moralisch verwerflich und zudem politisch äußerst unklug.
Vernünftig betrachtet, ist der ungebremste Zuwanderstrom weniger ein qualitatives als vielmehr ein quantitatives Problem. Und es ist ein Problem, das sich nicht von alleine minimieren wird oder gar verschwindet.    
Sie hetzen gegen die Rechten. Ich nicht! Ich setze trotz scheinbarer Aussichtslosigkeit auf überzeugende Gespräche mit den Nationalisten.
Ich sehe, dass die Rechten politisch unklug handeln. Sie müssten den Kriegsflüchtlingen freundlich gegenübertreten. Sie müssten Verständnis für die Not ihrer Mitmenschen aufbringen. Das heißt nicht, dass damit die verfehlte Einwanderungspolitik der Regierung akzeptiert werden soll. Im Gegenteil. Der Protest müsste sich nur gegen die ursächlich Verantwortlichen richten, nicht gegen die Opfer.
Unsere Regierung, in der Sie als Bundeskanzlerin die Richtung vorgeben, ist zumindest mitverantwortlich für die chaotischen Zustände im Irak, in Syrien und in Afghanistan. Und zwar deshalb, weil Sie die Raubkriege der USA nicht nur politisch, sondern im Fall von Afghanistan sogar aktiv mit der Entsendung von Truppen unterstützt haben.
So klebt an Ihren Händen nicht nur das Blut der deutschen Jungs, die für Ihre menschenverachtende Politik in Afghanistan sterben mussten, sondern auch das Blut der unschuldigen afghanischen Zivilisten, die auf Anweisung des Bundeswehr-Obersten Klein zusammengebombt wurden. Und ebenso haben Sie sich durch die Unterstützung der Anti-Assad Koalition mit Blut besudelt. Das gleiche gilt für Libyen. Sie haben die Vernichtung von Ordnungsstaaten politisch mitgetragen. Das ist Ihre Schuld. Das durch Ihre verfehlte Politik heraufbeschworene Chaos wird Sie einholen. Ich fürchte den Tag, an dem man sagen wird: „Angela Merkel lässt auf ihr eigenes Volk schießen.“ Sie werden das Chaos nicht mehr beherrschen können.
Es kann nicht mehr lange dauern, bis Ihre Partei selbst mit den Parolen der NPD aufwartet.

Die Anführer der deutschen Nationalisten sind unfähig, eine taktisch kluge Politik zu entwickeln. Sie werden weiterhin für Sie die Rolle der nützlichen Idioten spielen. Vielleicht hat das Schlechte sogar noch etwas Gutes. Denn wenn uns Leute vom Schlage eines Udo Pastörs beherrschen würden, dann wäre die Katastrophe komplett. Da müsste jeder anständige Mensch Widerstand leisten. Glücklicherweise wird es dazu nie kommen. Dessen bin ich sicher.

Derzeit muss sich der Widerstand der Anständigen gegen die Politik der Verursacher der Flüchtlingstragödie richten. Die Rechtsextremisten verhalten sich in diesem Zusammenhang gewiss nicht gut, aber die Verursacher sind sie nicht.
Die Deutschen müssen sich von der Bevormundung durch die USA lösen. Deutschland muss neutral werde, um wenigstens nicht in neue Raubkriege schuldhaft verwickelt zu werden. Ihre menschenverachtende Politik, Frau Dr. Merkel sollte das deutsche Volk mit Wahlboykott quittieren. Nur so kann die Regierung zur Einsicht gezwungen werden. Das Blut an Ihren Händen, Frau Bundeskanzlerin wird allerdings für immer kleben bleiben. Das Wahlvolk sollte seine Hände sauber halten, indem es sich durch Wahlverzicht der Mitverantwortung entzieht.

Karl-Heinz Hoffmann      04.09.2015


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24.08.2015
Offener Brief an Sigmar Gabriel

Hallo Herr Gabriel,

gemessen an Ihren über die Fernsehbildschirme verbreiteten Äußerungen vom 24.08.2015 zum Phänomen des Widerstandes gegen den Flüchtlingszustrom sind Sie auch nichts weiter als ein Hassprediger.
Sie sollten sich endlich eingestehen, dass Sie jetzt vor dem Scherbenhaufen ihrer verfehlten  Einwanderungspolitik stehen. Mag sein, dass sich einige ewig Gestrige, die von der bis jetzt noch schweigenden Mehrheit der Bevölkerung als bedrohlich und unerträglich empfundene Asylantenschwemme zu Nutze machen und glauben, besonders aktiv sein zu müssen. Ganz nebenbei, ich halte das für falsch und unwürdig. Aber das ist aber nicht der Kern des Problems. Die „Rechtsextremisten“ setzen letzten Endes nur in die Tat um, was die schweigende Mehrheit denkt und befürwortet. Sie lassen sich willfährig zu Prügelknaben der Nation machen.  
Man soll mich nicht missverstehen. Ich will keinesfalls sagen, inhumane Aktionen seien gut, wenn sie von Mehrheiten offen oder insgeheim gut geheißen werden. Das wäre demokratisches Denken, welches mir fremd ist. Mir gefallen die Aktionen des Pöbels gegen die Ärmsten der Armen überhaupt nicht, aber Ihnen als superdemokratischer Volksvertreter müsste das doch eigentlich zusagen. Sie müssten doch den Willen des Volkes als Richtschnur für Ihre politischen Entscheidungen respektieren.
Ich verstehe nicht, warum der Widerstand gegen Ihre inakzeptable Politik vor den Asylantenunterkünften stattfindet und nicht vor Ihrer Haustür? Warum demonstriert man nicht dort, wo die Entscheidungen getroffen werden? Aber wann hätte der Pöbel jemals logisch gehandelt? Hierzulande handelt ja noch nicht einmal die Regierung vernünftig und vorausschauend.
Bei alledem geht es aber um ganz andere Fragen:   
Ist es mit dem demokratischen Grundprinzip der Volksvertretung vereinbar, laufend Entscheidungen zu treffen, die in der Bevölkerung auf Widerstand stoßen?
Darf die Volksvertretung den Willen des Volkes ignorieren um einem humanistischen Ideal zu folgen? Oder anders gefragt, darf dem Ideal der Humanität zu Gunsten Staatsangehöriger fremder Länder, zum Nachteil der eigenen Bevölkerung Vorrang eingeräumt werden?
Und eine weitere wichtige Frage steht im Raum:
Ist die von Ihnen erhobene Forderung nach mehr polizeilicher Verfolgung der Demonstranten, mit dem Ziel, sie möglichst lange ins Gefängnis zu stecken, vernünftig oder gar moralisch vertretbar? Soll das wirklich die einzige Antwort auf den Widerstand der Bevölkerung gegen die Zuwanderer-Schwemme sein?
Gewalttätigen Asylanten, die sich untereinander unversöhnlich bekämpfen, sollen nur voneinander getrennt werden, die Rechten dagegen sollen, wenn sie demonstrieren, ins Gefängnis.
Wenn Sie Herr Gabriel mit unversöhnlichem Hass auf alles was „rechts“ ist reagieren, wenn Sie von null Toleranz reden und davon, „diesen Typen“, außer einer zehn Quadratmeter großen Gefängniszelle keinen Millimeter Raum zu überlassen, wenn Sie glauben, das hausgemachte Problem auf diese Weise lösen zu können, dann werden Sie auch daran scheitern. So wie die gesamte, seit Jahren betriebene Einwanderungspolitik schon lange als gescheitert betrachtet werden muss. Ihr Problem ist, dass Sie alte Fehler nicht zugeben können und Ihr Gehirn nicht in der Lage ist, brauchbare Lösungsvorschläge zu produzieren.  

Karl Heinz Hoffmann    24.08.2015


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04.06.2015
Offener Brief
an den sehr geschätzten Hans-Christian Ströbele
Macht endlich Nägel mit Köpfen!

Lieber Hans-Christian,

in Sachen Oktoberfestattentat hast Du Dich in lobenswerter Weise schon so oft, leider vergeblich abgemüht, Licht in das Dunkel zu bringen. Wie dem Tagesspiegel vom 20.05.2015 zu entnehmen war, haben jetzt Grüne und Linke beim Bundesverfassungsgericht eine Organklage mit dem Ziel, die Regierung zur Herausgabe von Informationen zu zwingen, eingereicht. Schön dass Du, trotz unterschiedlicher Parteizugehörigkeit so gut mit der von mir hochverehrten Sarah Wagenknecht zusammenarbeitest.
Ganz nebenbei:
Wie sicher seid Ihr eigentlich, dass die Bundesregierung mehr weiß als Ihr?  Glaubt ihr wirklich, die Geheimdienste breiten ihre Verbrechen vor der Bundeskanzlerin aus? Ich glaube das nicht. Die Geheimdienste sind nicht nur unkontrollierbare Mächte, sie sind vor allem auch kriminelle Vereinigungen. Welcher Verbrecher wird seine Verantwortung für die widerlichsten Verbrechen einem parlamentarischen Gremium beichten? Seid bitte nicht kindisch.  
Die pauschale Forderung, geheimdienstliche Akten auf den Tisch zu legen, wird gar nichts bringen. Zudem ist die Fragestellung schon falsch. Ihr fragt nach V-Leuten? Wenn Ihr da etwas bekommt, dann wisst Ihr doch genauso wenig wie zuvor. V-Leute sind doch nur armselige, benutzte Kreaturen, ohne Wissen um die Machenschaften der Hintermänner. V-Leute sollen im Auftrag der Dienste alle möglichen Erkenntnisse beschaffen, aber Erkenntnisse über ihre Auftraggeber können sie nicht bekommen. Die Auftraggeber der V-Leute sind die Verbrecher, nicht die V-Leute.
Ich habe Euch schon genug Hinweise gegeben wonach Ihr fragen und suchen sollt. Ich habe Euch sogar die Namen der Drahtzieher des Oktoberfest-Attentates genannt. Für den Fall, dass es Eurer Aufmerksamkeit entgangen sein sollte, nenne ich Euch die Namen der Tatverdächtigen noch einmal:

1. Werner Mauss, Top-Agent
2. Peter Heigl, BND-Beamter und Angehöriger der supergeheimen SOKO 514
3. Dr. Kollmar, zeitweilig Kriminaldirektor beim BKA
4. Dr. Hans Langemann, oberster Chef des Verfassungsschutzes Bayern, davor Geheimagent des BND
5. Udo Albrecht, bis Sommer 1980 von dem als privater Geheimdienst agierenden Quartett als Medium mit beschränktem     Aufgabenbereich engagiert.

(Vgl.: www.karl-heinz-hoffmann.com, Oktoberfestattentat, "Unternehmen 'Asasel', Wer schrieb das Drehbuch?")


Wenn Ihr wirklich etwas zur Verantwortung und dem Tathergang herausfinden wollt, dann fordert gezielt, dass alle Dokumente, Ermittlungsergebnisse sowie die bei Dr. Langemann aufgefundenen Schriftstücke und Notizen, die 1980 im Untersuchungsausschuss Dr. Langemann nicht vorgelegt werden durften, zur Einsicht freigegeben werden. Das müsst Ihr versuchen. Bekommen werdet Ihr allerdings nichts. Bis Ihr den Antrag gestellt habt, ist das Zeug schon geschreddert. Im besten Falle kann höchstens nachgewiesen werden, dass da mal etwas vorhanden war. Mehr nicht. Darauf schließe ich jede Wette ab.  
So mein lieber Christian, mach Dich ans Werk und grüß mir die verehrte Sarah Wagenknecht.

Dein aufrichtiger Freund
 
Karl-Heinz Hoffmann   04.06.2015

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17.04.2015
Offener Brief an Ursula von der Leyen
Vorbereitung eines Angriffskrieges
Frau Ministerin,

Sie befürworten und beschleunigen die militärische Aufrüstung. Dabei reden Sie von „Verteidigung“. Sie haben den Krieg nicht selbst erlebt. Sie haben nicht die geringste Ahnung, was ein moderner Krieg bedeutet. Wie sollten Sie auch. Sie haben den Bombenterror der Alliierten, mit denen Sie sich jetzt in ein zum Kentern verurteiltes Boot setzen,  nicht erlebt. Sie haben sich ein Amt aufschwatzen lassen, für welches Sie nicht qualifiziert sind. Kinder kriegen ist etwas ganz anderes als die Kinder anderer Leute in den Tod schicken. Auch die jungen Soldaten sind die Kinder von Eltern,  die sie unter Schmerzen geboren und mit der Hoffnung auf eine erfolgreiche Lebensführung aufgezogen haben. Wenn es zu einem Krieg in Europa kommen sollte, wird es im Ergebnis relativ unbedeutend sein, ob er als Raubkrieg oder als „Vorwärtsverteidigung“ deklariert wird. Unser Volk wird erneut samt seiner kulturellen und materiellen Werte an den Rand des Abgrundes gedrängt. Jedenfalls werden Sie Frau Ministerin als eine der Hauptschuldigen in die Geschichte eingehen.
Denken Sie daran, wie die Anklagepunkte im Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozess lauteten. Die Rüstungsanstrengungen des Dritten Reiches wurden als „Vorbereitung zum Angriffskrieg“ ausgelegt. Rudolf Hess saß auf der Anklagebank, weil er als damaliger Innenminister das Gesetz zur Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht unterzeichnet hatte. Das politische Establishment, dem Sie angehören, will der deutschen Bevölkerung weismachen, es gäbe eine russische Bedrohung. In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt. Der Westen bedroht Russland. Das können die meisten Menschen mühelos erkennen, aber die aktuelle Kriegsgefahr  erkennen sie nicht.
Frau von der Leyen, zeigen Sie menschliche Größe, verlassen Sie den opportunistischen Weg und handeln Sie nach Ihrem Gewissen. Treten Sie von Ihrem Amt zurück, nennen Sie die Dinge beim Namen und setzen Sie sich für einen Austritt Deutschlands aus der NATO ein. Sie verlieren damit eine Pfründe, gewinnen aber dafür einen bedeutenden Platz in der Geschichtsschreibung.
Dem deutschen Volk rate ich, den Austritt aus der NATO zu Gunsten der uneingeschränkten Neutralität zu fordern und den Wahlurnen solange fernzubleiben, bis diese für sein Fortbestehen unabdingbare Forderung erfüllt ist.

Karl-Heinz Hoffmann      17.04.2015


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Neuer Streit um das Wiesn-Attentat, waren V-Leute beteiligt?
Offener Brief an Claudia Roth
Hallo Claudia Roth,

wie die Augsburger Allgemeine vermeldet, will die Bundestagsfraktion der Grünen die Bundesregierung zwingen, Informationen zum Oktoberfestattentat von 1980 herauszugeben. Ganz besonders sollen Auskünfte zu V-Leuten herausgegeben werden.
Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass ich diese Bemühungen uneingeschränkt unterstütze.
Allerdings wird zur Erhellung der Hintergründe des Oktoberfestattentates nicht viel dabei herauskommen, weil Sie nur auf die V-Leute fixiert sind, und von diesen zu den Hintergründen des Attentates nichts von Bedeutung erfahren können. Natürlich wäre es interessant zu erfahren, wer seinerzeit den V-Mann Behle zu der sattsam bekannten Selbstbezichtigung veranlasst hat? Aber damit sind sie doch kein Stück weiter gekommen.  
Sie stellen einfach immer wieder die falschen Fragen. Das ist das Problem. Wenn Sie in der Sache weiterkommen wollen, dann müssten Sie die Bundesregierung zwingen, sämtliche Ermittlungsergebnisse auf den Tisch zu legen, die in dem damals hinter verschlossenen Türen durchgeführten  Ermittlungsausschuss  gegen den bayerischen Geheimdienstchef Dr. Langemann angesprochen und auch benannt, aber nicht herausgegeben und eingesehen werden durften.
Der GBA hatte die Herausgabe verweigert. Alles was bei der Hausdurchsuchung des Dr. Langemann gefunden wurde, angefangen von „Ringbüchern“ im Panzerschrank bis zum Inhalt des Papierkorbes bleibt unter Verschluss und durfte nicht erörtert werden. Warum wohl? Allerdings war schon das, was ein ehemaliger Kriminaldirektor und Mitinitiator eines privaten Geheimdienstes mündlich vor dem Ausschuss erklärte, aufschlussreich genug. Bei dessen Erläuterungen muss die handverlesene Zuhörerschaft das kalte Entsetzen gepackt haben, so dass Sie froh war, dass die Ermittlungen in die richtige Richtung durch Verweigerung der Akteneinsicht abgeblockt werden konnten.
(Lesen Sie dazu in meiner Website: „Erkenntnisse mit ins Grab genommen?“)
Frau Roth, wenn es Ihnen wirklich um die Aufklärung des Oktoberfestattentates geht, dann arbeiten Sie mit mir zusammen, denn ich habe inzwischen eine sehr gute Übersicht darüber, wie die Dinge damals wirklich gelaufen sind, wo die Schuldigen zu suchen sind und wenn man es wollte auch zu finden wären. Allerdings würde das einerseits einen gewaltigen Skandal auslösen aber andererseits würde ich von dem ewigen Verdachtsjournalismus befreit. Letzteres gefällt Ihnen wahrscheinlich am wenigsten. Deshalb behandeln Sie mich wie einen Harijan.    
Die beharrliche Weigerung, nicht nur der Justiz, sondern auch der Volksvertreter, mich zur Sache zu befragen, ist in Anbetracht der von ihnen selbst geschaffenen Sachzwänge verständlich, aber die Bevölkerung hat dafür kein Verständnis. Sie sollten endlich einmal über ihre Schatten springen.  
Immer noch zum Informationsaustausch bereit, grüße ich sie und Ihre nach Aufklärung strebenden Freunde.

Karl-Heinz Hoffmann            11.04.2015


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2014

Dezember
Offener Brief an Cem Özdemir (zur NSU-Affäre)
Offener Brief an die Staatsministerin Aydan Özoguz (zur NSU-Affäre)
Offener Brief an Tomas Lecorte (zum Oktoberfestattentat)


NSU Debatte

Offener Brief an Cem Özdemir


Sehr geehrter Herr Özdemir,

ich habe mir Ihren Redebeitrag im Bundestag zur Debatte anlässlich der Aufdeckung der NSU Verbrechen aufmerksam angehört und bin entsetzt.
Schon das Motto dieser politischen Propaganda-Show kennzeichnet die im Bundestag allgemein herrschende Missachtung grundlegender Menschenrechte. Dazu gehört zweifelsohne das Gebot der Unschuldsvermutung hinsichtlich solcher Personen, die zwar beschuldigt oder auch schon angeklagt sind, aber ihre vermutete Schuld noch nicht durch ein rechtskräftiges Urteil als erwiesen betrachtet werden kann.      
Sie Herr Özdemir, haben Ihre Rede mit der Behauptung begonnen, die Ermittlungsbehörden seien drei Jahre zuvor den „NSU Mördern“ auf die Spur gekommen. Und zwar deshalb, weil ein Mitglied ihr Wohnhaus in die Luft gesprengt habe und zwei weitere in einem Wohnwagen, vermutlich Selbstmord begingen.
Nach den bisherigen, aus den Ermittlungsakten gewonnenen Erkenntnissen, wurde zwar das rechtsextremistische Trio Mundlos, Böhnhardt und Beate Zschäpe unmittelbar nach dem Doppelmord im Wohnwagen und dem Wohnungsbrand in Zwickau von den Ermittlungsbehörden der Täterschaft beschuldigt, aber bis heute ist es nicht gelungen, den Tatnachweis zu führen. Es wurde eine Spur aufgenommen, aber ob es die richtige ist, erscheint höchst fraglich.
Ganz nebenbei sei angemerkt, dass von einem „in die Luft sprengen“ der Wohnung laut behördlichem Brandgutachten keine Rede sein kann. Hinweise auf etwa verwendete Explosivstoffe konnten nicht gefunden werden.   
Im Hinblick auf die Türkenmordserie stützt sich der gegen Mundlos und Böhnhardt gerichtete Tatverdacht auf eine als Beweismittel gesicherte tschechische Pistole, die bei allen Türkenmorden als Tatwaffe verwendet worden sein soll. Das Problem dabei ist allerdings der Umstand, dass diese Waffe den beiden Verdächtigen nicht zugeordnet werden kann, weil sie eben nicht, wie in den Medien behauptet wird, in der Wohnung des Trios aufgefunden wurde, sondern kilometerweit entfernt, in einem auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei abgestellten Schuttcontainer.   
Daktyloskopische Befunde waren zwar auf der Waffe nachweisbar, aber sie stammen nicht von Mundlos oder Böhnhardt.
Bis zum heutigen Tage gibt es nicht den geringsten Beweis für die die vermutete Anwesenheit der beiden Rechtsextremisten an den Tatorten.
Angesichts dieser ungenügenden Beweislage und im Hinblick auf das, auch für Sie Herr Özdemir geltende Gebot der Unschuldsvermutung, erscheint es mir geradezu obszön zu behaupten, die Rechtsextremisten seien zehn Jahre lang mordend durch Deutschland gezogen.

Dennoch will ich es nicht bei der Kritik belassen. Immerhin haben Sie auf die, aus dem unkontrollierbaren Eigenleben der Geheimdienste erwachsenden Gefahren hingewiesen. Sie sollten jetzt noch einen Schritt weiter gehen und in Betracht ziehen, dass der gesamte NSU Komplex einschließlich der Namensgebung nichts weiter ist, als eine geheimdienstliche Inszenierung, bei der das Zwickauer Trio, ohne einen Beitrag zur Tat geleistet zu haben, benutzt wurde, um von der geheimdienstlichen Verantwortung abzulenken und gleichzeitig noch eine ganze Reihe politischer Ziele verfolgen zu können.
Gibt es Ihnen nicht zu denken, dass der Geheimdienstagent Temme den Umständen nach hochgradig verdächtig ist? Immerhin wurde er von den Ermittlungsbehörden als Tatverdächtiger geführt und auch unter polizeiliche Beobachtung gestellt. Musste, um diesen begründeten Tatverdacht zu entschärfen, ein Blitzableiter gefunden werden?

Und Sie Herr Özdemir, spielen (vielleicht) ohne es zu ahnen, fleißig mit, obwohl Sie selbst die berechtigte Frage in den Raum stellten, ob der geheimdienstliche Apparat etwa außerhalb der Gesetze stehen dürfe. Was in der Tat zweifellos der Fall ist.
Auch Sie, Herr Özdemir gehören in die endlose Reihe der geheimdienstlich benutzten Personen. Ihre Ahnungslosigkeit kann vielleicht einen Anspruch auf mildernde Umstände begründen, macht aber die Sache nicht besser.
Vor dem Bundestag sagten Sie wörtlich:
„Man müsse endlich darüber sprechen, was wirklich stattfand. Dass wir es hier mit einem rechtsradikalen Netzwerk zu tun haben.“
Wenn über das gesprochen werden soll „was wirklich stattfand“, dann sollte man warten, bis das „NSU-Verfahren“ rechtskräftig abgeschlossen ist. Ich will gerne einräumen, dass in diesem Falle leider auch ein Urteil nicht unbedingt die Wirklichkeit wieder spiegeln wird, und zwar deswegen nicht, weil die massive Vorverurteilung durch Antifa und Presse, und schließlich auch durch Sie Herr Özdemir, sowie auch der Mehrheit  ihrer parlamentarischen Kollegen, ein unter politischem Druck zustande kommendes Fehlurteil wahrscheinlich erscheinen lässt. Oder glauben Sie, ein bundesdeutsches Gericht könnte es wagen, ein Urteil zu fällen, welches die Bundeskanzlerin wegen der von ihr öffentlich vorgenommenen Vorverurteilungen zu Entschuldigungen zwingen könnte?
Aber wenigstens könnten Sie Ihre, bis jetzt noch rechtsbedenklichen Schuldzuweisungen nach einer Verurteilung der Angeklagten formal juristisch rechtfertigen, was natürlich wiederum die Sache nicht besser macht.
Abschließend möchte ich klar stellen, dass ich persönlich seit meiner Jugendzeit eine besondere Zuneigung zum türkischen Volk empfinde. Seien Sie versichert, dass ich den in rechtsextremen Kreisen anzutreffenden „Türkenhass“ verabscheue und genauso wie Sie an der Aufklärung der Türkenmordserie interessiert bin. Dass ich mich dem politisch geforderten Ausgrenzungs-Gebot nicht unterwerfe, steht dem nicht entgegen. Jedenfalls darf es nicht sein, dass die Aufklärungsbemühungen durch politische Intentionen beeinflusst werden.
Auch Rechtsextremisten dürfen  nur verantwortlich gemacht und bestraft werden, wenn Ihre Schuld einwandfrei erwiesen ist.    

Damit Sie wissen wer ein offenes Wort an Sie richtet erkläre ich:
Evet, ben de bir milletciim, fakat benim milletim avrupa demek. Türk arkadaslarimdan güzel bir atasözü ögrendim: „türk alman eski dost, düsmanlik olmas.“
Das wird immer meine Devise bleiben. Also, nichts für ungut, Herr Volksvertreter.


Karl-Heinz Hoffmann    29.12.2014



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NSU Affäre
Offener Brief an die Staatsministerin
Aydan Özoguz

Sehr geehrte Frau Ministerin,

Ihre Rede im Bundestag vom 05.11.2014 zum Thema Ermittlungstätigkeit in Sachen NSU, habe ich aufmerksam zur Kenntnis genommen. Dabei bin ich auf einen unüberbrückbaren Widerspruch gestoßen.
Zur Einleitung Ihrer Rede sagten Sie:
„Liebe Kollegen, neun Menschen wurden offensichtlich umgebracht, weil sie eine Einwanderungsgeschichte hatten. Und wir wissen heute noch nicht warum.
Aus welchem Grund wurden diese Opfer ausgewählt? Wer hat auf sie aufmerksam gemacht? Wer hat tatsächlich auf sie geschossen?“


Sehr verehrte Frau Ministerin,
zuerst stellen Sie mit der Bemerkung: neun Menschen seien wegen ihrer Einwanderungsgeschichte umgebracht worden, eine Tatsachenbehauptung in den Raum. Eine Tatsachenbehauptung, die zwar durch die Beifügung „offensichtlich“ wenigstens etwas relativiert wurde, aber dennoch damit den Charakter der Tatsachenbehauptung nicht verliert.
Dann werfen Sie aber die Fragen auf, wer die Opfer ausgewählt haben könnte? Und wer denn nun eigentlich auf sie geschossen habe?
Bayan Vekil Hanimefendim Özoguz, bu ifade bana garip geliyor. Ben taaccüb ediyorum.
Wie können Sie den Einwanderungshintergrund der Opfer als Tatmotiv erkannt haben, wenn Sie weder wissen, wer die Opfer ausgesucht hat noch wer sie getötet hat?
Solange wir nicht Klarheit darüber erlangt haben, wer an den Tatorten die tödlichen Schüsse abgegeben hat, sollten wir nicht über das Motiv der Verbrechen spekulieren. Wenigstens dann nicht, wenn wir unsere eigene Glaubwürdigkeit erhalten wollen.
Ganz nebenbei, von dieser soeben erörterten Zwiespältigkeit abgesehen fand ich Ihren Vortrag bemerkenswert gut.

Ich grüße Sie mit vorzüglicher Hochachtung

Karl-Heinz Hoffmann          26.12.2014



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Offener Brief an
Tomas Lecorte

Sehr geehrter Herr Lecorte,

am 19. September 2013 haben Sie einen Artikel zum Thema Oktoberfestattentat ins Netz gestellt. (Ich wurde erst jetzt darauf aufmerksam gemacht.)

Der Titel lautet:
War Gundolf Köhler ein Neonazi?
Untertitel:
33 Jahre nach dem Oktoberfestattentat sind die Hintergründe noch immer nicht geklärt.

Ich will gerne anerkennen, dass Sie sich bemüht haben, ein objektives Bild von dem, in den in der zeitgeschichtlichen Literatur wirklichkeitsfremd verzeichneten Geschehnissen zu entwerfen. Gelungen ist Ihnen dies allerdings nur teilweise.
So haben Sie beispielsweise das von Presse und Antifa geprägte Klischee von der „rabiaten“ WSG ungeprüft übernommen.
„(...) WSG Mitglieder haben rabiat linke Demonstranten angegriffen“
Auch im Verfassungsschutzbericht von 1976  wurde diese unzutreffende Darstellung bereits Jahre, bevor ein gerichtliches Urteil zu diesem Vorkommnis auf dem Tisch lag, übernommen. Der Verfassungsschutzbericht gibt sich gerne den Anschein behördlicher Seriosität, ist aber in Wirklichkeit auch nichts weiter als politischer Journalismus.
Wir haben damals nicht angegriffen, wir wurden angegriffen.
Aus dem Urteil des Landgerichts Tübingen vom 14. März 1980 ist klar ersichtlich, dass die als Landfriedensbruch gewerteten Ereignisse eine Folge des rechtswidrigen Verhaltens der linken Demonstranten gewesen waren.
Nicht wir haben den Versuch unternommen, eine Veranstaltung zu sprengen, sondern die linken Demonstranten.
Aus dem Urteil geht eindeutig hervor, dass nach vorangegangener massiver Nötigung, (Blockade) auch  die körperlichen Angriffe von der Tübinger Antifa ausgingen.
Drei der linken Rädelsführer mussten, zu ihrer Überraschung mit auf der Anklagebank sitzen und wurden auch verurteilt. Es handelt sich um die Antifa-Aktivisten Schmelzer, Kimmich und Wurster.
Obwohl wir nicht die Störer und Angreifer waren, wurden wir ebenfalls wegen Körperverletzung verurteilt, weil wir nach Meinung des Gerichtes die körperliche Auseinandersetzung billigend in Kauf genommen hatten.
Ich erhielt eine Bewährungsstrafe. Außer mir wurde kein einziger WSG Mann verurteilt. Der Mitangeklagte WSG Mann R. Rößner wurde freigesprochen, weil er nur Nothilfe geleistet hatte. Von einem „Organisationsdelikt der WSG“  kann deshalb überhaupt keine Rede sein.
Vom HTS wurde nur Heinzmann zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, sowie eine weitere Person, die weder der WSG noch dem HTS zuzurechnen war.
Wenn man sich nicht auf die wirklichkeitsfremden Quellen in der zeitgeschichtlichen Literatur stützt und stattdessen die verbürgten Tatsachen würdigt, dann ergibt sich ein anderes Bild.
Sollten Sie Herr Lecorte Zweifel an dieser Richtigstellung haben, so biete ich Ihnen an, das Urteil vom 14.3.1980 einzusehen. Geschäfts. Nr.: II (III) Kls 9/77
  
Weiterhin erwähnen Sie in dem hier relevanten Bericht, es habe (nach Köhlers zweimaliger Teilnahme an WSG Übungen)
„noch einzelne schriftliche oder telefonische Kontakte“ zwischen mir und Köhler gegeben.
Um genau zu sein bestand nach der nie bestrittenen Anwesenheit Köhlers bei zwei WSG Geländeübungen, der einzige Kontakt in einem Anschreiben Köhlers an mich, in welchem er anbot, in seinem Wohnbereich eine WSG Sektion zu gründen und in meiner ganz konkret ablehnenden Antwort an Köhler. Dieser bedeutsame Umstand ist von meinen Politstalkern stets ausgeblendet worden.  
Einige Zeit später schickte er mir unaufgefordert einen Karton mit badischem Wein. Das zeigt schon, dass er mich überhaupt nicht kannte, denn ich trinke absolut keinen Tropfen Alkohol. Telefonische Kontakte zwischen mir und Köhler gab es nicht. Das Weinpaket wurde von den Behörden, ohne jede klärende Erläuterung, als nachgewiesener „Kontakt“ bezeichnet.  
Dann berichten Sie noch über den Eindruck, den Köhlers Eltern von mir oder der WSG gehabt haben sollen. Er soll negativ gewesen sein. Mag sein, dass sich die Eltern später unter dem Eindruck der Berichterstattung über das Oktoberfestattentat in dieser Weise geäußert haben. Ob es zutreffend war, ist eine andere Frage. Ich hatte diesen Eindruck jedenfalls nicht. Dass sie ihren Sohn zu einer Wehrübung bringen, wussten sie schon vorher. Sie hätten es ja auch unterlassen können. Genau genommen konnten Sie überhaupt keinen Eindruck gewinnen. Ich habe nur ein paar nichtssagende Worte mit Ihnen gewechselt. Letztendlich ist es nicht besonders wichtig, ob mich jemand mag oder nicht.

Wenn Sie Ihre Darstellungen, zumindest in dem Bereich, wo Tatsachen aufgestellt werden (
rabiate Angriffe) korrigieren, habe ich nichts an Ihren Bericht auszusetzen. Für die Klarstellungen zu der vom Stern erzeugten Bildverfälschung bin ich Ihnen dankbar. Leider wird das wenig an der fortlaufenden zeitgeschichtlichen Darstellung ändern. Meinen Politstalkern geht es nicht um Wahrheit. Es geht Ihnen um die Aufrechterhaltung des gemeinschaftlich erstellten Klischees.

Gruß
Karl-Heinz Hoffmann     22.12.2014

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