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2016
Mai 2017
Offener Brief an unsere Uschi
*
April 2016
Satire? Darf ein dicker Hintern Anlass sein?
Zum Thema Satire meine ich
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Januar 2016
Zum Thema Satire meine ich
09.05.2017
Satire
Offener Brief an unsere Uschi
Hallo Uschi! Jetzt kommt‘s aber wirklich dicke für Dich.
Nazidevotionalien in Bundeswehrkasernen?
Das ist doch wohl die Höhe.
Ausgerechnet in Donaueschingen hat man in einer Vitrine Stahlhelme aus der Nazizeit sichergestellt? Stahlhelme der Großdeutschen Wehrmacht? Unglaublich! Na, kein Wunder, Donaueschingen? Ist das nicht das Nest wo der junge Bundewehrsoldat zu Hause war, der nie ein richtiger Nazi war, solange man ihn am Leben gelassen hat, und der dann nach seinem programmgerechten Abgang zum Nazi gestempelt wurde?
Was ist das los, Uschi? Wachsen in Deinen Kasernen die Nazis wie die Pfifferlinge nach? Das kannst Du nicht dulden.
Das fällt alles auf Dich zurück.
Andererseits, wo soll man denn hin mit den ganzen Nazis? In der Bundeswehr waren die doch als nützliche Idioten bisher gut zu gebrauchen. Hast Du mal nachgerechnet, wie viele Nazis in Afghanistan zur Befriedigung Eurer Kriegslüsternheit gefallen oder verkrüppelt worden sind?
Jedenfalls stehst Du in der Verantwortung. Du bist jetzt in der Bundeswehr -
Da nützt es wenig, wenn Du jetzt erklärst: „Die Wehrmacht ist in keiner Weise traditionsstiftend für die Bundeswehr." Na, die Wehrmacht vielleicht nicht, aber allem Anschein nach die Waffen-
Kehr den Augiasstall aus! Sorge dafür, dass die SS-
Wo kommen wir hin, wenn unsere Bürger in Uniform schneidig aussehen?
Der Passus über die SS-
Karl-
Ceterum censeo Nato esse delendam
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Satire
Darf ein dicker Hintern Anlass sein?
Aus aktuellem Anlass wird zurzeit die Frage, ob der dicke Hintern des nordkoreanischen Staatschefs satirisch durch die Scheiße gezogen werden darf, heftig kontrovers diskutiert.
Henryk M. Broder vertritt die Ansicht, Kim Jong-
Nur Demokraten haben Anspruch auf die Einhaltung der Menschenrechte.
Mit anderen Worten, der fette Arsch eines Diktators darf als körperlicher Mangel in unbegrenzt scharfer Form angeprangert werden, hingegen ist es unzulässig, die aus dem Leim gegangene Figur demokratischer Autoritäten zu kritisieren.
Nochmal anders und etwas deutlicher ausgedrückt:
Der Hintern unserer Bundeskanzlerin hat für den Satiriker tabu zu sein.
Körperliche Unzulänglichkeiten taugen nicht als politisches Argument. Man könnte natürlich auch das Argument ins Feld führen: Wer nicht will, dass seine Übergewichtigkeit zum Thema gemacht wird, der soll Diät halten.
Ich würde sogar noch weiter gehen. Ich würde sagen, wer so rücksichtslos mit seinem eigenen Körper umgeht, wird ebenso rücksichtslos mit dem Volkskörper umgehen.
Aber damit ist die Frage noch nicht beantwortet, ob man die Fettleibigkeit politischer Autoritäten grundsätzlich satirisch anprangern darf oder nicht.
Meiner bescheidenen persönlichen Meinung nach sollten in vorsichtigen Grenzen gehaltene Anspielungen auf selbstverschuldete körperliche Mängel, einschließlich demokratischer und undemokratischer Hinterteile erlaubt sein, aber das sollte nicht in primitive Obszönität ausarten.
Wo allerdings findet die Satire ihre Grenze?
Ich will es Euch sagen:
Solange man lachen kann, ist die Satire gut. Über den blanken Arsch von Böhmermann kann ich nicht lachen und über die skurrilen Ansichten Henryk M. Broders ebenso wenig.
Klar, Verarschung ist ein Synonym für Satire, aber wenn der Satiriker mit seinem eigenen nackten Arsch ins Bild steigt, dann verarscht er nur sich selber.
Karl-
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Zum Thema Satire meine ich:
Satire ist ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung obrigkeitlicher Impertinenz.
Das politische Kampfmittel Satire kann eine größere Wirkung entfalten, als die am juristischen Sachlichkeitsgebot orientierte Argumentation.
Aber nur dann, wenn der Satiriker gewisse Grenzen nicht überschreitet.
Satire darf, ja muss ätzend, spöttisch sein. Die mit satirischem Hohn übergossene Autorität soll sich betroffen fühlen. Das ist der Zweck der Satire.
Die Aufgabe des Satirikers ist die Zurechtweisung des Politikers, der dazu Anlass gibt.
Will eine im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehende Autorität satirische Kritik an seiner Person vermeiden, dann hat er darauf zu achten, dass sein Verhalten keine Vorlage für satirische Kritik bietet.
Nehmen wir das jüngste Beispiel der Erdogan-
Solange tatsächliche Vorkommnisse in der Satire verarbeitet werden, ist die Satire in jedem Fall tragbar und muss vom Betroffenen hingenommen werden.
Wenn Erdogan nicht möchte, dass man im Bild zeigt, wie er vom Pferd fällt, dann sollte er kein Pferd besteigen. Wenn er nicht will, dass man Journalisten in Ketten zeigt, dann sollte dafür sorgen, dass es in seinem Machtbereich nicht soweit kommt. Wenn gezeigt wird, wie er stolpert und der Länge nach hinfällt, dann ist das einfach nur lustig. So etwas kann jedem passieren. Kleine menschliche Schwächen dürfen vom Satiriker ausgeschlachtet werden.
Auf die Eitelkeit der satirisch bloßgestellten Autorität braucht der Satiriker keine Rücksicht zu nehmen.
Doch das grundsätzliche Recht des Satirikers, einen obrigkeitlichen Popanz zu schmähen und lächerlich machen zu dürfen, muss auch Grenzen haben.
Werden nicht Tatsachen, sondern unzutreffende oder nicht beweisbare Unterstellungen zum Thema gemacht, sind die Grenzen der Zulässigkeit überschritten. Die Grenzüberschreitung kann auch durch die Verwendung von allzu scharfen Verbalinjurien verwirklicht werden.
Hampelmann wird man vielleicht noch tolerieren müssen, Arschloch hingegen nicht.
Mangelt es dem Satiriker an Fingerspitzengefühl, dann verliert seine Satire an Qualität.
Im schlimmsten Fall muss er sich sogar vor Gericht verantworten. Und das ist gut so.
Karl-
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Satire
Geliebte Feindin Kerstin Köditz
Hallo Kerstin,
wie der Leipziger Volkszeitung zu entnehmen war, hast Du wiedermal aus dem Nähkästchen geplaudert und meine engen Kontakte zu freien Neonazi-
Schon vor längerer Zeit hast Du öffentlich darüber philosophiert, ob ich etwa die staatlichen Fördermittelzuschüsse zum Ankauf von Sprengstoff verwendet haben könnte. Jetzt beschäftigt Dich die Frage, ob man die für Notsicherungsarbeiten zweckgebunden ausgezahlten Finanzmittel nicht von mir zurückverlangen könnte.
Nein, meine geliebte Feindin, ich bedaure, das ist leider nicht möglich, weil ich den größeren Anteil der Fördermittel bereits für die Beschaffung von Sprengstoff ausgegeben habe.
Das Zeug liegt bei mir nutzlos auf Lager. Ich habe keine Verwendung dafür. Meine Killergang ist mir abhanden gekommen. Eine neue Killergruppe kann ich in absehbarer Zeit nicht aufbauen.
Die Nazis gehen mir auch von der Fahne, weil ich ein Freund der Türken bin. Das verstehen sie nicht.
Deine Linkschaoten verstehen das übrigens auch nicht.
Na ja, wen wundert es?
Also, wie gesagt, ich brauche den Sprengstoff nicht mehr, aber Du hast garantiert Verwendung dafür. Deine Anhänger haben ja schon an die Hauswand des Rittergutes Sahlis die Parole gesprüht: „Nazis töten“. Dazu eignet sich das Material hervorragend.
Wenn Du mir Deine Adresse mitteilst, schicke ich dir den Sprengstoff gerne zu. Insgesamt drei Paletten. Du brauchst für die Lieferung nichts zu bezahlen. Der Sprengstoff ist ja schon mit staatlichen Mitteln finanziert worden. Also ist es nur recht und billig, wenn er jetzt auch im staatlichen Interesse eingesetzt wird. Der Geheimdienst wird dabei gerne behilflich sein. Die Leute haben langjährige Erfahrung im Anstiften und Begleiten von Verbrechen.
Wenn das Material richtig eingeteilt wird, können Deine Chaoten mindestens zehn Jahre lang jede Menge Nazis töten. Siehst Du, so bin ich zu Dir. Sobald ich Deine Adresse habe, schicke ich die Paletten an Dich los.
Mit solidarischen Grüßen
Karl-
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2015
Oktober
Unser Horst un die Dummbartln -
Oktober
Satire
Flüchtlingskrise
Unser Horst und die Dummbartln
Retter oder bauernschlauer Nutznießer?
Hallo Horst!
Du erinnerst Dich an mich? Ich bin der Karl-
Ich habe unverschuldet den Köhler an der Backe und Du hast mich am Hals.
Du weißt, dass ich immer zu Dir stehen werde, auch wenn Du mal einen Griff ins Klo machst. Der Spruch von den „rechten Dummbarteln“ war ein solcher, denn jetzt brauchst Du die externen rechten Dummbarteln dringend, weil die Stimmen Deiner parteieigenen Dummbarteln nicht ausreichen werden, um die erste Geige im Land spielen zu können. Pass auch gut auf, dass Dir der Söder nicht die Schau stiehlt.
Du wirst jetzt von vielen bewundert, weil Du mit der Angela auf Konfrontationskurs gehst. Meine Bewunderung hält sich, trotz grundsätzlicher Anhänglichkeit, zurzeit in Grenzen und zwar deswegen, weil Du es versäumt hast, schon vor ein paar Jahren auf die wahnsinnigen Folgen des Asylgesetzes hinzuweisen. Jetzt wo alles zu spät ist, kommst Du mit Protest daher.
Das ist schwach mein lieber Horst, sehr schwach, besonders deshalb, weil ich Dir ja schon 2011 mit meinem Aufsatz „Die Globalisierung der Völker“ klargemacht hatte, wo die Sache hinlaufen wird. Jetzt haben wir den Salat und Du bist wiedermal zu spät aufgestanden.
Nichts für ungut, mein lieber Horst. Ich bleibe anhänglich. Sagt man nicht, die besten Freunde sind die, die einem die Wahrheit sagen. Das werde ich immer tun. Darauf kannst Du Dich verlassen.
Doch mit der Wahrheit will ich es für heute gut sein lassen, sonst kommst Du am Ende nicht mehr in den Schlaf.
Dein aufrichtiger, ewig anhänglicher Freund
Karl-
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September
September 2015
Satire -
*
Satire
Asylanten-
Erst wollte ich es nicht glauben, doch es scheint wohl wahr zu sein.
Dass Bayern die Grenzen nach Österreich oder richtiger von Österreich nach Bayern dicht macht, glaubte ich sofort, weil den bayerischen Großkotzim angesichts der unbeherrschbaren Asylantenflut gar nichts anderes übrig blieb.
Was mir allerdings unglaublich vorkam, war die darauf bezogene Erklärung des bayerischen Innenministers Herrmann. Er soll tatsächlich so dämlich gewesen sein, zu erklären, man könne jetzt vorübergehend, wenigstens während der Oktoberfestzeit keine Flüchtlinge aus dem Nahen Osten mehr nach Bayern einreisen lassen, weil die Mohammedaner an den Anblick volltrunkener Menschen nicht gewöhnt seien.
Sapperlot! Das sind Sprüche. Unglaublich. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt das, weil man den Bayern das unmäßige Biersaufen nicht abgewöhnen kann, müssen die sensiblen Moslemin in Österreich auf der Stelle treten. Und wie lange sollen sie dort ausharren? Bis die Bayern trocken sind? Da könnte man bis zum jüngsten Tage warten.
Der Herr Innenminister müsste halt a bisserl kreativ sein. Entweder er erlässt eine auf der Theresienwiese gültige ministerielle Limonadenverfügung. Der Bierausschank wird mit Rücksicht auf die zarten Gefühle der Mohammedaner verboten und stattdessen darf nur noch Limonade ausgeschenkt werden, natürlich halal. Oder er organisiert möglichst schnell Alkohol-
Aber da wäre noch das schier unlösbare Problem der Dirndlmode. Da bräucht ma halt noch an Busenansatz-
Die Infantilität unserer Volksvertreter ist erschreckend. Schon die alten Römer haben die Bajuwaren als „kleines diebisches, dem Trunke ergebenes Bergvölkchen“ bezeichnet. War unseren Volksvertretern etwa die bayerische Trunksucht unbekannt? Bevor man den Bayern das Bier abgewöhnen kann, geht ein Kamel durch ein Nadelöhr.
Die Zuwanderer sollten an der Grenze bei der Einreise nach Bayern einem Alkoholtest unterzogen werden. Wer kein Alkohol im Blut hat, muss draußen bleiben. Wär doch gelacht, wenn wir den Arabern nicht das Saufen beibringen können. Die wenigen Unbelehrbaren, na ja, die müssen halt wieder dorthin zurückkehren, wo sie hergekommen sind. Das kostet zwar auch wieder viel Geld, ist aber besser als integrationsunwillige Stänkerer im Land zu haben, die dauernd gegen das Biersaufen hetzen und mit dem Anblick freizügiger Dekolletés nicht klar kommen.
Also Herr Minister machen‘s Ihre Hausaufgaben!
Karl-
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Satire
Dreifacher Sicherheitskordon um die Theresienwiese?
Das macht man doch nur, wenn etwas Schreckliches zu erwarten ist.
Wer gibt mir für die Zeit der Oktoberfestivitäten ein hieb-
Deshalb muss ich vorsorgen.
Karl-
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2014
Dezember
Satire
NSU Affäre
Deutsche Parlamentarier im Gespräch
„Merhaba, Kollege Özcelik, ne var ne yok?“
„Bei mir bewegt sich derzeit nichts, und bei Dir Kollege Kurnaz? Yeni haberler var mi?“
„Ja, das kann man wohl sagen. Es gibt neue Nachrichten zur NSU Affäre und die werden Unruhe in unser Geschäft bringen.“
„Na was kann das schon sein. Die verhasste Nazibande ist doch schon längst verurteilt, da brauchen wir das Ende des Gerichtsverfahrens gar nicht erst abzuwarten.“
„Wenn Du Dich da mal nicht täuschst. Ich merke schon, Du bist nicht auf dem Laufenden. Da gibt es seit neuem so einen Arbeitskreis NSU, der sich mit den Ermittlungen genauer befasst.“
„Na wenn schon, was kann das ändern?“
„Nimm das nicht zu leicht, Du solltest dich mal gründlich mit den Veröffentlichungen befassen, die haben nämlich mehr als wir, die verfügen über das gesamte Aktenmaterial der Ermittlungsbehörden. Und was die Sache so brisant macht, sie stellen alles, aber auch wirklich alles ins Internet. Jeder hat Zugriff. Die Angelegenheit beginnt schon zu brodeln.“
„Und woher haben die Leute das Material?“
„Das weiß der Himmel, irgend so ein Internet-
„Und der Arbeitskreis NSU? Ich meine, wer sind diese Leute, kennt man ihre Namen? Das können doch nur wieder irgendwelche Nazis sein, die ihre Gesinnungsgenossen reinwaschen wollen?“
„Eben nicht Kollege Özcelik. Leider nicht. Es sind alles unbescholtene, bisher auch politisch unauffällige Leute und durchweg Intellektuelle mit Rang und Namen.
Allerdings schreibt auch dieser im Wikipedia als Nazi bekannte Hoffmann Artikel für den NSU Arbeitskreis“
„Na bitte, das hast Du es doch, dann ist doch klar, woher der Wind weht.“
„Ich sehe das nicht so. Ich halte den Hoffmann nicht für einen Nazi. Hast Du schon mal einen Nazi gesehen der türkisch spricht?
Ich habe mich mal in seiner Website umgesehen. Von Nazipropaganda habe ich da nichts gefunden. Dafür aber sehr viel, was auf eine tiefe Türkenfreundlichkeit schließen lässt. Zum NSU Verfahren hat er im Laufe der Zeit bis jetzt mindestens 40 Aufsätze geschrieben. Und es werden immer mehr. Etwas Falsches habe ich auch in diesen Berichten nicht finden können.“
„Was hast Du gemacht? Bist Du von allen guten Geistern verlassen. Egal was der Hoffmann ist oder nicht ist, jedenfalls bist Du jetzt auch ein Nazi.“
„Warum?“
„Na weil jeder der die Hoffmann Website anklickt beim Verfassungsschutz in den Rechtsextremisten-
„Wahrscheinlich hast Du recht, aber wenn ich jetzt sowieso schon beim Geheimdienst als Nazi gelistet bin, werde ich die Hoffmann Website weiter besuchen.“
„Mach was Du willst, ich werde mich jedenfalls an das ungeschriebene Ausgrenzungsgebot halten. Mir ist mein Job wichtiger, als die Wahrheit. Für die Wahrheit kann ich mir nichts kaufen, aber meine Stellung als Parlamentarier ernährt mich und meine Familie.“
„Na mein lieber Özcelik, hoffentlich sprichst Du dann in Zukunft noch mit mir.“
„Das kann ich Dir nicht versprechen Kollege Kurnaz. Du bist jetzt ein Nazi und das hast Du Dir selber zuzuschreiben. Wenn ich mit Dir rede, ist das ein Kontakt mit einem Nazi und das wiederum würde dazu führen, dass auch ich in die Rechtsextremisten-
„Na dann sind wir ab sofort nicht mehr per Du. Leben Sie wohl Kollege Özcelik und meinetwegen auch auf Nimmerwiedersehen! Mir ist nämlich die Wahrheit bei aller Liebe zum Beruf doch wichtiger als alles andere.“
Karl-
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Satire
NSU Prozess
Juristen unter sich
Warum in die Ferne schweifen?
„Merhaba Kollege Daimakurnaz! Wie geht es Ihnen?“
„Na sagen wir so, es geht mir schlechter, als ich es mir wünsche, aber immerhin besser als ich es verdiene.“
„Na sehen Sie Kollege Hilekar. Verdient haben wir beide ja hier beim OLG die ganze Zeit nicht schlecht.“
„Das ist wohl wahr, aber wie lange noch? Die Luft ist schon lange raus. Zwei Jahre lang verdösen wir im Gerichtssaal die Zeit und noch immer gibt es keinen Beweis dafür, dass die zwei Neonazis überhaupt an irgendeinem Tatort gewesen sind.“
„Na dafür haben wir aber die Waffen. Ist das etwa nichts?“
„Ja, die haben wir, aber das reicht eben nicht, weil nicht ermittelt werden konnte, wer die Schießeisen zum Zeitpunkt der Tat in der Hand hatte.“
„Ja brauchen wir denn diesen Beweis?“
„Normalerweise schon, ob der Götzl die Nazi-
„Mit den bis jetzt aufgebotenen Zeugen haben sich die Vertreter der Anklage schon ziemlich blamiert. Da hat doch kein Einziger etwas getaugt. Wir bräuchten jetzt mal einen neuen Zeugen, der perfekt präpariert ist und nicht nur dummes Zeug redet.“
„Ja, den bräuchten wir, wenn wir weiter Gebühren kassieren wollen, aber woher nehmen?“
Der GBA könnte ja mal beim Verfassungsschutz nachfragen. Der hat doch die besten Kontakte zum italienischen Geheimdienst. Die könnten behilflich sein. Damals bei den Ermittlungen zum Bombenanschlag in Bologna haben die Chefs des italienischen Geheimdienstes sogar auf deutsche Namen ausgestellte Flugtickets zusammen mit einem Sprengstoff gefüllten Koffer im Schnellzug Toronto -
„Das wäre eine Möglichkeit, aber warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah. Wir könnten uns doch mal hier in München umschaun.“
„Können Sie deutlicher werden Kollege?“
„Ja, kann ich. Man könnte ja mal, so von Kollege zu Kollege bei dem Rechtsanwalt Dietrich nachfragen, ob der nicht einen guten Zeugen auftreiben kann?“
„Ja wenn er will, kann er das bestimmt. In der jetzt wieder aufgerollten Oktoberfest Sache hat er ja auch eine taufrische Zeugin aus dem Hut gezaubert. Wie das zustande kam, will ich gar nicht wissen.“
Na lassen wir es gut sein, es war nur so eine Idee. Kommen Sie, gehen wir rein in den Gerichtssaal, ich bin müde und will mich ein bisschen ausruhen.“
Bende yoruldum. Gideliz icere!“
Karl-
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Satire
CSU
Identitätskrise
„Alois, du wirst as ned glaum.“
„Ja wos nacha?“
„D Partei hod gmaand, mir soin in Zuakunft dahoam nur no deitsch redn.“
„A geh weida! Wuist mi derblecka?“
„Na Alois, die maana des ernst.“
„Ja wia hätt mas denn do? Zerscht hams des blede englisch daherbrocht, un etz kämatns a no mit preißisch daher? Unser Muadasproch ist oiwei no boarisch. Warum soi mir ez afamol wia d Preißn redn? Des war ja a totaler Identitätsverlust. Weil mir san immer no mir. Oda?“
„Oiso, wos moch ma?“
„Wos ma mocha? Mir stelln an Antrag auf: „Ausnahmegenehmigung zur Weiterverwendung unserer Muttersprache im interfamiliären Bereich“.“
„Oba di englischen Wörter woin ma scho a bhoidn derfa? Sonst hätt ma uns ja umasonst damit oplagt. Oda?
„Des is kloa, ich wissert ja scho gor nimmer was ich song soit, wenn ich vo mein Kabbat (Carport) red.“
„Ja un wos song ma, wenn uns da Achmed an Döner „mit Alles“ mocha soi?“
„Wema überhaupt in Zuakunft no an Döner kriang. Den Achmed woins ja am liabsten hoamschicka.“
„Jetzt hob i gmoant, der is do bei uns in Schwabing in da Türkenstraß 170gi dahoam?“
„Des scho, oba des ist hoit no ne lang gnua her.“
„Na soi a hoit a an Antrag stelln. Boarisch redn ko a ja scho, des woas i. Vielleicht derfa dann dobleim?“
„Mir wars recht, oba er is halt a Reigeschmeckter.“
„Des san d Preißn do a?“
„Ja freili, deshalb sollt ma zerscht dei nausschmeißn.“
„Kannt ma net den Achmed dolassn un blous d Preißn nausschmeißn? Scho zwengs dem Döner?“
„War mia aa recht, oba die Großkopferden mocha ja eh was woin.“
„Na wähl mas hoit oafach nimma!“
„Des is a guede Idee, des moch ma. Da werns schaung die Hirnheiner mit eanene saudumme Schnapsideen.“
Anmerkung des Verfassers für Leser, die der bayrischen Sprache unkundig sind. „Reigschmeckter“ ist ein, in das bayerische Hoheitsgebiet aus anderen Landesteilen Zugewanderter. Der bayrische Begriff ist abgeleitet von dem deutschen Wort „rein“ im Sinn von „herein“ in Verbindung mit dem ebenfalls deutschen Wort „schmecken“. Die semantische Bedeutung des bayerischen Begriffes „Reigschmeckter“ ist wohl im Sinn eines geschmacksverderbenden Elementes zu verstehen.
Karl-
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Satire
Seehofer:
„Null Toleranz gegenüber den rechten Dummbartln“
Auf dem Parteitag der CSU in Nürnberg haut Horst Seehofer wieder mal aufs Blech.
Im Hinblick auf den jüngsten Brandanschlag in Vorra, versucht er sich mit einer scharfen Abgrenzung nach rechts zu profilieren:
„Null Toleranz gegenüber den rechten Dummbartln“ röhrt er ins Mikrofon.
O mei! Herr Seehofer, was woins denn mocha, wenn Eahna die rechtn Dummbartln in der CSU olle davo lafa? Jetz homs ja eh schon an Mitgliederschwund. Oder san Eahnane Dummbartln eba links? Des war nei.
Locha miasti, wenn si am End rausstelln dad, dass die Brandstifter von Vorra stramme Anhänger von Eahnana Partei gwen san. Oder hobts Ihr koane Ausländerfeinde bei der CSU?
Gell Herr Seehofer, Sie wissen scho, dass ma sich seine Anhänger net raussuacha ko. Unerwünschte Anhänger hot ma schnell, ohne dass ma wos dafir ko.
In Treue fest! Lieber Horst,
Dein Gefolgsmann und Freund im Geiste
Karl-
Sengs, etz homs scho wida an unerwünschten Anhänger. So geht des.
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August
Satire
Putin leihweise
In der Frühgeschichte Russlands, als es dort noch kein fest umrissenes Staatsgefüge gab, sollen die Russen die Waräger-
Heute ist Russland eine Supermacht. Und wenn wir selbst entscheiden dürften, an welche Großmacht wir uns anlehnen wollen, dann würde uns die Entscheidung nicht schwer fallen.
Wir erleben eine Epoche der totalen Dekomposition in allen gesellschaftlich organisierten Bereichen. Die traurigen Verhältnisse erfordern eine starke Hand. Wenn ich darüber nachdenke, wer wenigstens etwas Ordnung in das Chaos bringen könnte, dann fällt mir nur Wladimir Putin ein. Ich kann in seinen bisherigen Entscheidungen nichts finden, was zu kritisieren wäre.
Nach einer neuen Verordnung müssen sich in Russland, seit Anfang August 2014 Privatleute, die Internetblogs mit mehr als 3.000 Zugriffen am Tag betreiben, als Journalisten anmelden -
Ja, so eine Regelung wünschten wir uns auch hier in der Bundesrepublik. Wer könnte etwas dagegen haben? Wohl nur die Antifa und der Verfassungsschutz.
Liebe Russen, könntet ihr uns vielleicht Wladimir Putin wenigstens für 2 oder 3 Jahre leihweise überlassen?
In dieser Zeit könnte Putin bei uns etwas Ordnung schaffen und die schlimmsten Erscheinungen der Dekadenz und Fremdbestimmung eliminieren. Putin wird Euch in dieser Zeit fehlen, das wissen wir, aber ihr würdet doch noch ganz gut mit Medwedew und Lawrow zurechtkommen. Halt! Stopp! Lawrow brauchen wir auch, denn den Steinmeyer kann man auf keinen Fall so weiter machen lassen wie bisher. Gauck kann entlassen werden. Den braucht niemand und die als Lachnummer angetretene Mutti als Kriegsministerin sollte auch endlich ins Austrags-
Also Russen, denkt über meinen Vorschlag nach! Wenn Putin eine Zeitlang über unser geistig verarmtes, verschuldetes und von fremden Mächten abhängiges Volk herrschen könnte, dann würden die damit einhergehenden engen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland auch für Euch von Vorteil sein.
Karl-
Im Übrigen meine ich, Deutschland sollte unabhängig und neutral sein
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Ernst und Satire
Schärfste Waffe noch in petto
Ich habe zahlreiche einflussreiche Autoritäten, besonders solche, die am lautesten nach einer Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfestattentat geschrien haben, in persönlichen Anschreiben aufgefordert, erneut ihre Stimme zu erheben.
Sie sollen jetzt zeigen, ob es ihnen wirklich um Wahrheit und Aufklärung geht, oder nur um die eigene Profilierung auf meine Kosten.
Ich bin über 30 Jahre lang in dieser Sache in unerträglicher Weise, sowohl von den Medien, als auch von Parlamentariern und Autoren verdächtigt worden.
Die Schmähungen und Verleumdungen haben in letzter Zeit durch den Film meines ganz persönlichen Polit-
Original Bildunterschrift:
Kontrovers-
Einsicht in BND-
Ich habe mehrfach darum gebeten, mich bei dem Bemühen um Aufklärung zu unterstützen. Mir wurde in Sachen Oktoberfestattentat niemals von den Ermittlungsbehörden ein Schuldvorwurf gemacht. Ich bin niemals zur Sache verhört worden. Doch die Autoritäten der Bundesrepublik glauben berechtigt zu sein, das von den Propagandisten aufgebaute Schreckensbild vom unmenschlichen Nazi-
Ist es zu viel verlangt, wenn ich darum bitte, endlich rechtliches Gehör zu finden? Ist das nicht das Mindeste im demokratischen Rechtsstaat? Die demokratischen Volksvertreter halten es noch nicht einmal für nötig, auf Anschreiben zu antworten.
Einem, der (wenngleich zu Unrecht), als „Nazi“ in der zeitgeschichtlichen Literatur geführt wird, braucht man nicht, nein darf man nicht antworten, wenn man seine gesellschaftliche, oder politische Karriere nicht aufs Spiel setzen will.
Der allgemeine Mangel an Zivilcourage ist beschämend. Mein einsamer Kampf um die Wahrheit gleicht einem Kampf gegen Windmühlen.
Hoffentlich zwingt man mich nicht, im Endkampf meine gefährlichste Geheimwaffe ein zu setzen. Sie ist gewaltfrei und rechtlich zulässig, hat aber bei konsequenter Anwendung gegen Parlamentarier eine vernichtende Wirkung.
Ich könnte, nur mal so als Beispiel, wenn ich das wollte, die Reputation des Ministerpräsidenten Horst Seehofer spürbar beschädigen. Ausgerechnet der hat mir zwar nichts getan, aber er unterstützt mich auch nicht.
Es scheint dem Landesvater aller Bayern, wurscht zu sein, ob ein Bürger des Freistaates von der Justiz beschädigt wurde, trotz der Feststellung seiner Unschuld massiv vom Establishment gemobbt wird und dabei seelisch vor die Hunde geht. Er könnte ja kraft seines Amtes ein Machtwort sprechen und die Behörden anweisen, endlich von Amtswegen für meine Rehabilitierung in Sachen Oktoberfestattentat zu sorgen. Noch besser wäre es, wenn er sich an der Erforschung der Wahrheit beteiligen würde. Wo der Ansatzpunkt zu finden ist, würde ich ihm gerne erklären. Aber dazu müsste er mir zuhören.
Wie gesagt, ich könnte meine schärfste Waffe gegen einzelne ignorante Parlamentarier, die mich besonders ärgern, wirkungsvoll einsetzen.
Um einen Politiker, zu beschädigen, müsste ich ihn dauernd in Wort und Schrift über den grünen Klee loben.
Ich könnte, möglichst im Gefolge von einem Dutzend tätowierter Männer, die genauso kahlköpfig sind wie ich, auf den Partei-
„Bravo Horst! Bravo! Du bist unser Mann. Wir brauchen den starken Mann im Staate. Räum den Augiasstall in Berlin aus, wie es dein großes Vorbild Franz Josef Strauß gefordert hat. Du bist unser Hoffnungsträger. Horst befiehl! Wir folgen Dir.“
Mit uns hätte der arme Seehofer eine optisch wirksame Anhängerschar, die ihm wie ein Schatten überall hin folgen würde wo auch immer er aufzutreten beabsichtigt. Wenn wir unsere Rolle als begeisterte Gefolgsmänner überzeugend spielen, dann wird unser lieber Horst Seehofer für seine Partei über kurz oder lang nicht mehr tragbar sein.
Horst Seehofer braucht jetzt keine Angst zu haben. Er ist nicht mein Feind, wenn ich jetzt weiterführen würde: „Im Gegenteil“, dann wäre das schon die unterste Stufe des Angriffs. Keine Sorge, nicht alles was ich theoretisch entwerfe, kommt praktisch zum Tragen. Ich werde euren Seehofer und auch andere nicht mit Belobigungen behelligen. Ich bin ja kein Unmensch. Aber wenn ich wollte, könnte ich.
Parteien, die man noch nicht einmal zum Schein loben kann, ohne dabei Brechreiz zu verspüren, könnte ich zersetzen, indem ich dafür Sorge trage, dass Personen mit nationalsozialistischer Gesinnung, unerkannt in die Partei eindringen und dort vielleicht Karriere machen, bis irgendwann der richtige Zeitpunkt zur Enthüllung kommt. Glauben Sie mir ich könnte das, wenn ich wollte.
Lieber wäre mir natürlich eine parteiübergreifende Mitarbeit an der Aufklärung der Hintergründe zum Oktoberfestattentat. Jetzt wo urplötzlich die gefälschten BND Akten aufgetaucht sind, besteht eine reelle Chance, der Wahrheit näher zu kommen. Was es damit auf sich hat, erkläre ich euch, wenn ihr mir zuhört.
Es wäre schön, wenn sich doch unerwartet ein paar Volksvertreter, die ihrerseits überall Gehör für alles und jedes finden, endlich dafür einsetzen würden, dass auch ich endlich rechtliches Gehör finde.
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Wehe wenn sie von der Leyene gelassen werden!
Die Mutti und der Bundesgauck,
ein seltsames Gespann.
Die Mutti führt dir Truppe an,
der Andre macht Klamauk.
Die Mutti reist schnell zu der Truppe,
der Gauckler bleibt derweil zu Haus.
Fern der Gefahr rührt er die Suppe,
und andre löffeln sie dann aus.
Wer sterben wird, das ist ihm schnuppe,
für Wüstengeier Leichenschmaus.
Denn wer das Schwert nimmt, der wird auch
zu Tode kommen durch das Schwert
Das war seit jeher schon der Brauch
Kein Tropfen Blut ist Mali wert.
Karl-
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Satire
Wer ist Karl-
Kürzlich soll der als Neonazi bekannt gewordene Karl-
„Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich gar nicht Hoffmann heiß.“
(Quelle: Informations-
Und in der Tat, es bestehen bezüglich der Herkunft Hoffmanns etliche „Ungereimtheiten.“ Sprachforscher konnten nachweisen, dass nicht etwa der Münchner Verdachtsjournalist Ulrich Chaussy das Urheberrecht auf den Begriff „Ungereimtheiten“ für sich in Anspruch nehmen kann. Vielmehr wurde dieser Begriff schon in der Zeit des Dritten Reiches von bildungsfernen, realitätsresistenden Kreisen immer dann in Anwendung gebracht, wenn ein gesellschaftliches Phänomen nicht mit Hilfe ihrer dürftigen geistigen Fähigkeiten logisch bewältigt werden konnte.
Als der uns heute als Rechtsextremist unter dem Namen Karl-
Tatsächlich ereignete sich am 27.10. 1937 die mit Sorge erwartete Geburt. Der neugeborene Knabe wurde in der Lorenzkirche zu Nürnberg getauft und beim Standesamt unter dem Namen Karl-
Von tiefer Sorge erfasst. schaltete Himmler im November 1937, noch bevor die Geburtsurkunde für Karl-
Bereits bei den damals üblichen Recherchen bezüglich des Arier-
In den seinerzeit von der bolschewistischen Sowjetregierung an das deutsche Auswärtige Amt gelieferten Geheimakten war vermerkt: „Bei dem unter falschem Namen in Deutschland lebenden Vater des am 27.10.1937 in Nürnberg geborenen Knaben, der inzwischen auf den Namen Karl-
Doch eine von Lenin auf Seite 97 der Akten eigenhändig angebrachte Marginalie weist in eine völlig andere Richtung. Damit standen wiederum „Ungereimtheiten“ im Raum.
Lenin schrieb: „Nach neueren Erkenntnissen der bolschewistischen Tscheka ist Ivan Mabusow nicht der Sohn Rasputins. Seine Mutter ist die von Alexander Puschkin romanhaft thematisierte Kapitänstochter. (vergl. Puschkin: Kapitanskaya dotschka) Der Zeugungsakt soll eine Gemeinschaftsproduktion der Brüder Karamasow gewesen sein.
Doch Lenins Anmerkung wirft mehr Fragen als Antworten auf. Mehrere Graphologen, die durch Ihre Expertisen im Zusammenhang mit den von Kujau gefälschten Hitler-
So wird die Herkunft Hoffmanns auch durch die Lenin-
Es bleiben, wie so oft: „Ungereimtheiten.“
Neueren Nachforschungen zufolge soll der im richtigen Leben als Karl-
Gleichwohl konnte dies, juristisch gesehen, dem über Jahrzehnte hinweg schwer verdächtigten Karl-
Die gelegentlich geäußerte Vorstellung, Karl-
Anonyme Zuschrift eines Insiders 03.02.2014
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Satire
Warum holt Ihr mich nicht?
Hallo Kameraden der Polizei,
Ihr habt mich im September 1980, einen Tag nach dem Oktoberfestattentat zu Hause abgeholt und zur Vernehmung nach München gebracht, obwohl ich damals völlig unbeteiligt an dem Geschehen auf der Theresienwiese war und mich auch durch nichts verdächtig gemacht hatte.
Jetzt wo geheime BND-
Wenn mich der Bayerische Rundfunk richtig informiert hat, und dem glaube ich mehr als den Geheimdiensten, dann steht in den neu aufgetauchten BND-
Bitte kommt bald, denn es würde mir helfen, meine Schadenersatzansprüche noch etwas weiter aufzustocken.
Doch ich bitte Euch! Kommt diesmal bei helllichtem Tag, und gebt Euch als Polizei zu erkennen. Nicht wieder wie bei der letzten Razzia in Ermreuth, wo Ihr bei Dunkelheit, wie die Einbrecher über die Leiter zu mir ins Schlafzimmer gekommen seid.
Nehmt Rücksicht auf mein schwaches Herz. Ich fürchte nur den Überraschungsschock beim Eindringen, nicht etwa ein auf BND-
Für das Jahr 1979 habe ich ein wasserdichtes Alibi. Ich war nämlich in jener Zeit nicht, wie der BND behauptet, im Libanon, sondern beim Weihnachtsmann am Nordpol. An der Verschwörung waren unter Vorsitz des Weihnachtsmanns nicht etwa
italienische Rechtsextremisten beteiligt, sondern nur die Heiligen Drei Könige und ein halbes Dutzend als Christkindel verkleidete Eskimos.
Natürlich stehe ich der Justiz, den Medien und der Antifa auch dieses Mal wieder gern als „Watschentoni“ zur Verfügung.
In Erwartung Eures Besuches, wenn‘s recht ist etwa so gegen 10 Uhr früh, sichere ich freundlichen Empfang zu.
Karl-
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Satire
Aus dem Nähkästchen geplaudert
Kürzlich durfte sich unser Innenminister Herrmann wieder einmal profilieren. Das Bayerische Fernsehen ließ ihn kurz ins Bild steigen.
Mir blieb die Spucke weg, als ich vernahm, wie er da im Rahmen einer, von der „Kontrovers“-
Ich dachte immer, wir unterliegen gemeinsam der Schweigepflicht? Aber wenn sich der Herr Minister nicht an die von seinen Vorgängern getroffenen Vereinbarungen hält, wenn er ohne Rücksicht auf Verluste das wichtigste Geheimnis, nämlich die Tatsache der Existenz von Gladio-
Frei von der Leber weg kann ich nun offen von dem reden, was die Antifa immer behauptet hat, aber niemals beweisen konnte.
Die Aufgabenstellung der WSG und die materielle Unterstützung durch bundesdeutsche Behörden war genau abgegrenzt und vertraglich abgesichert worden. Die Vereinbarungen sind bei einem Notar in der Schweiz hinterlegt.
Es war verbindlich vereinbart, dass die über das ganze Bundesgebiet verteilten WSG-
Ein besonders Problem, welches immer wieder Veranlassung zu Anträgen auf Nachbesserung gab, stellte die Bewaffnung dar.
In der Anfangszeit wurden uns nur K 98 Repetier-
Diese Sonderausweise befanden sich nur in den Händen von Offizieren der WSG. Bei persönlichen Kontakten mit Angehörigen der US Armee oder deren Militärkontrollen, wurden wir, nach Vorlage der Spezialausweise stets respektvoll behandelt.
Das am 30. Januar vom Innenminister erlassene WSG-
Die Aktivitäten einer „Stay-
Ich hoffe, mit dieser nach bestem Wissen und Gewissen poetisch frei erfundenen Erklärung den Verdachtsjournalismus bestens bedient zu haben.
Karl-
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2013
NPD verbieten, NSDAP sofort zulassen! (Satire)
Wohlgemeinter Rat an die Parlamentarier:
Seit dem Sturz der nationalsozialistischen Regierung tut Ihr alles, um die nationalsozialistische Idee nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Die endlosen Verteufelungskampagnen, Strafverfolgungen und Verbote halten die nationalsozialistische Ideologie im Gespräch.
Kaum ein Tag vergeht, an dem das III. Reich nicht im Fernsehen geschmäht wird.
Ihr arbeitet ständig an der Unsterblichkeit des Führers.
Was wollt Ihr eigentlich wirklich? Schwingt Ihr unablässig die „Nazikeule“ weil Ihr einen Blitzableiter für den nie versiegenden Strom volksschädlicher Entscheidungen nötig habt? Oder seid Ihr wirklich so töricht, zu glauben, mit fortwährend erlassenen Verbotsverfügungen eine Idee besiegen zu können? Eine Idee, sei sie gut oder böse, kann strafrechtlich bekämpft, aber niemals besiegt werden
Wenn Ihr den Nationalsozialismus ernsthaft besiegen wollt, dann dürft Ihr diese volkspädagogisch unerwünschte Erscheinung nicht verbieten, sondern Ihr müsst Euch dialektisch mit den Argumenten der Nationalsozialisten auseinandersetzen und sie nachvollziehbar widerlegen. Wenn Ihr Euch das nicht zutraut, dann müsst Ihr einen anderen Weg einschlagen.
Wenn Ihr Euch argumentativ nicht durchsetzen könnt, aber doch unbedingt die nationalsozialistische Weltanschauung ein für alle Mal vom Tisch haben wollt, dann solltet Ihr eine Neugründung der NSDAP nicht nur sofort zu lassen, sondern zudem die NS-
In diesem Zusammenhang erlaube ich mir auf einen Aufsatz hinzuweisen, den ich im Jahre 1978 für das Playboy Forum verfasst habe:
Mein Beratungshonorar wollen Sie mir bitte online überweisen.
Karl-
Im Übrigen meine ich, Deutschland sollte unabhängig und neutral sein.
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STELLENANGEBOT
Dein Landesamt für Verfälschungsschmutz,
Fachbetrieb für die Herstellung neuer Beweismittel und die fachgerechte Aufarbeitung und Optimierung von gebrauchtem und verbrauchtem Belastungsmaterial
sucht noch freie Mitarbeiter
für interessante Tätigkeit bei bester steuerfreier Bezahlung.
Bevorzugt stellen wir ein:
Personen die bereits in die rechte oder linke Szene integriert sind und über eine einwandfrei nachweisbare, erpressungsfähige Lebensführung verfügen. Journalisten brauchen keinen besonderen Befähigungsnachweis, da sie bereits durch ihre Berufsausübung genügend Erfahrung mit der Materie haben.
Unser hochspezialisiertes, im Ausland geschultes Fachpersonal wird die Neuzugänge auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereiten.
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung.
gez. Abteilungsleiter für operative Einsätze
(Dienstgrad geheim) A. Schmutzfinger
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Satire
Israelische Politik aktuell
„Hey Barack! Siehst du da drüben den kräftigen Musel?
Der beschimpft und bedroht mich schon die ganze Zeit. Ich möchte mir das nicht mehr länger gefallen lassen. Hau dem bitte mal eine in die Fresse. Du kannst Dich auch ganz sicher darauf verlassen, dass ich mich aus dem Kampf heraushalten werde, wenn es eng für Dich werden sollte.
Warum zögerst du noch? Du kennst mich doch schon lange genug um zu wissen, dass ich zu meinem Wort stehe.“
Karl-
Im Übrigen meine ich, Deutschland sollte unabhängig und neutral sein.
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2012
STOSSGEBET DER LÄMMER
Gütiger Herr im Himmel,
unsere Leithammel hatten einen Wulf als Hirten für uns unschuldige Lämmer erwählt.
Nun, nachdem wir das erkannt haben, wünschen wir uns einen anderen Führer.
Drei sind im Gespräch.
Herr wir bitten Dich, erspare uns die Kirchendiener:
Die Geißler und Gaukler sollen nicht wieder zur Macht gelangen,
zu viele von uns sind als Ketzer auf dem Scheiterhaufen der Frömmler verbrannt worden.
Fromme Frauen könnte man mit einem guten Tropfen ruhig stellen.
Herr! Schicke uns noch einmal einen Heiland
Hast Du keinen zweiten Sohn?
Wir versprechen feierlich: Wir werden ihn nicht kreuzigen.
Wir werden ihn mit Ehren überhäufen und das höchste Amt antragen.
Zwar wollen wir auf das Kreuzigen nicht ganz verzichten, aber dafür haben wir ja genug Nazis,
die wir als Ketzer erklären und ans Kreuz schlagen können.
Herr erhöre unser Flehen und erlöse uns von allen Übeln.
Karl Heinz Hoffmann
10.02.2012
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ZUSATZNOVELLE ZUR ERGÄNZUNG DES § 130 STGB
§ 1. Niemand hat das Recht selbst darüber zu bestimmen, ob er ein Neonazi ist, oder nicht.
§ 2. Zuständig für die sachgerechte und rechtlich bindende Einordnung in die Kategorie „Nazi“ sind die folgenden Fachgremien:
Antifa-
Zum Beispiel: Ulrich Chaussy, Kerstin Köditz, und Andrea Röpke, Ämter für Verfassungsschutz
§ 3. Gegen die von den Fachgremien bestimmte Einordnung können keine Rechtsmittel eingelegt werden
Kommentar zu den Rechtsfolgen:
Wer von den zuständigen Fachgremien als Neonazi eingeordnet wurde, darf nur noch beschränkt am wirtschaftlichen Leben in der Bundesrepublik teilnehmen. Er darf keine Immobilie käuflich erwerben, die über Räumlichkeiten von mehr als 80 qm Wohnfläche verfügt.
Er darf keinen landwirtschaftlichen Betrieb nach biologischen Prinzipien führen. Insbesondere muss ihm die biologische Haltung von Schweinen untersagt werden.
Wer einem in Nazihänden befindlichen landwirtschaftlichen Betrieb Futtermittel oder sonstigen Bedarf verkauft, wird mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 Euro bestraft. Das Gleiche gilt für jede Handlung, die geeignet ist, die Wirtschaftlichkeit des Nazibetriebes zu fördern.
Wer einer als Neonazi festgestellten Person eine Immobilie zur Nutzung überlässt, oder gar verkauft macht sich mit einem Vergehen strafbar. Das Vergehen wird mit Haftstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren geahndet. In minder schweren Fällen kann auf Geldstrafe erkannt werden, jedoch ist die Bestrafung stets unabdingbar mit dem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verbunden und muss aus Gründen der Abschreckung in der Presse veröffentlicht werden.
Mit der Zusatznovelle zur Ergänzung des § 130 StGB wird der Wille des Gesetzgebers deutlich, die eigene Macht und seine Pfründen mit allen Mitteln gegen all jene, die an der moralischen Legitimation der Regierung zweifeln, zu verteidigen.
Einreicher der Zusatznovelle
Dr. Mabuse MDB
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DOTTERWEICH VON ZEUGEN SCHWER BELASTET
Es ist schlimm genug, dass es in einem Staat, der sich gern mit dem Prädikat Rechtstaat schmückt, Staatsanwälte vor Gericht ihre Anklagepunkte wie Tatsachenbehauptungen vortragen dürfen.
Eigentlich dürften sie es nicht, aber man lässt sie gewähren, weil man sich daran gewöhnt hat.
Wenn der Eierdieb Dotterweich vor Gericht steht, hat man ihn solange als unschuldig zu betrachten, bis seine Schuld per Gerichtsurteil erwiesen ist und dieses Rechtskraft erlangt hat. Den Staatsanwalt kümmert das nicht. Er wartet unbekümmert mit Verdacht erregenden Indizien und belastenden Zeugenaussagen, deren Beweiskraft vom Gericht noch nicht verifiziert werden konnten, in seiner Anklageschrift auf:
Der Angeklagte Hugo Dotterweich ist am Tag nach Lichtmess widerrechtlich in den Hühnerstall seines Nachbarn Alfons Neidhart eingedrungen und hat dort ein Ei gestohlen. Das gestohlene Ei hat der Angeklagte Dotterweich dann in seiner Wohnung aufgegessen.
Als Beweismittel führe ich an:
Die übereinstimmenden Aussagen der Gesangvereinbrüder Heinrich Willeweich und August Gernhilf.
Beweis: Eine leere Eierschale im Abfallkorb des Angeklagten Dotterweich.
Fundstelle Küche/Abstellraum, zweite Türe links.
Aservatennummer 1,
Zeuge zur Auffinde-
Das wäre alles noch nicht so schlimm, wenn der Staatsanwalt nicht schon vor Prozessbeginn eine Pressemeldung herausgegeben hätte.
Daraufhin hatte die Zeitung einen Bericht unter der Schlagzeile veröffentlicht:
NEUE ERKENNTNISSE IM EIERDIEBPROZESS
HUGO DOTTERWEICH VON ZEUGEN SCHWER BELASTET.
Am Ende des Verfahrens wurde Hugo Dotterweich vom Gericht freigesprochen. Natürlich kommentierte die Presse den Freispruch, um dem Informationsbedürfnis der Bevölkerung gerecht zu werden:
FREISPUCH FÜR HUGO DOTTERWEICH
Der als Eierdieb bekannt gewordene Hugo Dotterweich (wir berichteten mehrmals darüber) wurde gestern vom Amtsgericht Lichtenau trotz belastender Zeugenaussagen überraschend freigesprochen. Doch es bleiben offene Fragen und Ungereimtheiten. Es gibt Eierdiebe, die unerkannt ihr schändliches Treiben unter der Maske des Biedermanns fortführen.
Vor allem die männliche Bevölkerung ist aufgerufen, ihre Eier vor dem Zugriff Krimineller zu schützen.
Soweit die Pressemeldung.
Hugo Dotterweich war freigesprochen worden, aber auch danach wurde sein Name immer wieder in Zusammenhang mit Eierdiebstählen in Verbindung gebracht. Er blieb in seinem Heimatort bis an sein Ende der „Eierdieb.“
Karl Heinz Hoffmann
31.01.2012
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DETEKTIV MUSS PASSEN
„Man hat mir gesagt Sie sollen der Beste sein.“
„Schon möglich. Was kann ich für Sie tun, Lady?“
„Finden Sie jemand der blasierter ist als Friedmann!“
„Vergessen Sie‘s, Lady!“
Karl Heinz Hoffmann
17.01.2012
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RUMPEL-
Die Zschäpi steht im Walde
ganz still und stumm.
Da tanzen Staatsanwalte
um sie herum.
Sagt wie mag die Frau nur sein
die da steht im Wald allein,
wir haben keine Kenntnis
doch sie muss ins Gefängnis.
Doch welche Tat hat sie getan?
Was fangen wir mit ihr jetzt an?
Ach wie gut, dass niemand weiß,
dass sie vielleicht gar nichts weiß.
Bleibt sie gar für immer stumm,
ach das wär doch gar zu dumm.
Am Ende blieb nur heiße Luft,
der ganze Aufwand wär verpufft.
Auf noch so viele Fragen
könnte Zschäpi sagen:
„Ach wie gut dass niemand weiß
dass ich Rumpel-
17.01.2012
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DIE WAHL DER QUAL
Es ist quälend, nur Quälendes wählen zu können.
Das parlamentarische Menü:
In Weihwasser abgebrühte „Schwatz“-
Roth-
Geschmacklose warme gelbe Rübe.
Rote Grütze mit unverdaulichem Bodensatz.
Gärender Apfelbrei.
Was soll ein Mensch, der bei klarem Verstand ist, davon auswählen?
Bin ich ein Staatsfeind, ein Unhold, weil ich mir derart Unbekömmliches nicht zumute?
Karl Heinz Hoffmann
17.01.2012
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2011
DAS ANDREA-
Deutliches Symptom ist die Wahnvorstellung, dass jede aus politischen Zweckgründen zu Papier gebrachte Behauptung mit Tatsachen gleichgesetzt werden kann.
Diese pathologische Wahnvorstellung führt schon nach kurzer Inkubationszeit zu zwangsneurotischen Verhaltensmustern.
Der Befallene sucht sich eine Zielperson aus, sammelt über sie, unter manischem Zwang stehend, kritiklos massenweise Nachrichten, die sich in den Archiven der Massenmedien finden lassen.
Das Krankhafte besteht nicht in der Sammelleidenschaft, sondern darin, dass dem vom Andrea-
Die immer weiter um sich greifende psychische Schwäche, die medizinisch nicht therapierbar ist, könnte durch die Justiz geheilt werden, wenn deren Vertreter nicht selbst vom Andrea-
Karl Heinz Hoffmann
28.11.2011
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DEUTSCHER GRUSS BEIM DEUTSCHEN MILITÄR?
Christian Wulff hat kürzlich unseren Soldaten in Afghanistan einen Besuch abgestattet.
Wie man hörte, wollte er die Moral der Truppe stabilisieren. Es wird wohl nötig gewesen sein. Wem gefällt es schon, fern der Heimat in ständiger Gefahr die Herrschaft der afghanischen Drogenbarone zu stützen?
Daran wird Herr Wulff sicher nichts ändern können.
Womit wollte er die Truppenmoral heben?
Ich habe da eine Vermutung, die sich hoffentlich nicht bewahrheiten wird. Könnte es sein, dass er zum Zweck der moralischen Aufrüstung den aus einer vergangenen Epoche stammenden militärischen Gruß wieder bei der Truppe einführen möchte?
Die Frage ist berechtigt, denn wozu hätte er sonst schon vor längerer Zeit so fleißig den Deutschen Gruß zusammen mit seiner Gattin geübt?
Karl Heinz Hoffmann
18.10.2011
Dein Volk grüßt zurück
HEIL DIR IM VERLIERERKRANZ
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LÄNGST FÄLLIGE UMBENENNUNG
Achtung! Genossen der antifaschistischen Bewegung!
Auf Grund selbstkritischer Erkenntnisse sehen wir uns veranlasst, den bisherigen Namen „ANTIFA“ durch eine geringfügige Änderung des Wortbildes, dem tatsächlichen Wirken unserer ruhmreichen Bewegung anzupassen.
Ab sofort treten wir nur noch unter dem Namen „ANTIWA“ auf. steht für Anti-
Damit werden wir unseren über Jahrzehnte hinweg erfolgreich angewendeten Kampfmethoden endlich gerecht. Nur durch die ständige Verbreitung der Unwahrheit können wir die gefürchteten Neonazi-
Denkt immer daran, unser gerechter Kampf muss siegreich enden. Mit der Wahrheit kämen wir dabei nicht besonders weit, sie ist daher zu ignorieren.
Antiwafer aller Länder vereinigt Euch!
Gez. Ober-
Wir haben nun mit Beschluss vom Dezember 2011 den Namen unserer Organisation geändert.
Aber war das nun auch wirklich richtig?
Indem wir uns dazu bekannt haben, die Verbreitung der Unwahrheit als politisches Kampfmittel zum Prinzip erhoben zu haben, sind wir doch schon wieder unserem Prinzip untreu geworden, indem wir mit dem Bekenntnis zur Verbreitung der Unwahrheit die Wahrheit gesagt haben.
Und genau das wollten wir doch nicht.
Wie sollen sich die Genossen da noch zurechtfinden? Wenn das so weiter geht, wenn unser Prinzip, stets die Unwahrheit zu verkünden, durch allzu häufiges Bekenntnis zur Wahrheit aufgeweicht und womöglich nicht mehr durchgehalten werden kann, dann sollten wir uns rechtzeitig ein zweites Mal umbenennen.
Ich erlaube mir den Namen Pro Wahrheit, abgekürzt PROWA vorzuschlagen. Allerdings können wir damit nur glaubwürdig sein, wenn wir die neue Linie der Wahrheit durchhalten.
Offen gestanden ist das der einzige Punkt der mir Sorgen macht, weil unsere Mitglieder schon zu lange massiv auf die alte Linie eingeschworen wurden.
Ein besorgter Aktivist der Antifa,
der unerkannt bleiben will.
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UNTAUGLICHE MEDIKAMENTE
Der Volkskörper liegt auf dem Sterbebett. Er hat sich schon unmittelbar nach dem Krieg mit dem kulturzersetzenden amerikanischen „Way of Life“ infiziert.
Diese gefährliche Krankheit ist längst chronisch geworden, daher werden auch nach einer überlebensnotwendigen Rosskur Spätfolgen unvermeidlich sein.
Der Volkskörper kann nicht mehr völlig ausgeheilt werden, aber die Folgen des Morbus Amerikanismus könnten durch eine geeignete Therapie gemildert werden.
Versuche, dem erkrankten Organismus mit Apfel-
Bodenständige, einfache geistige Naturprodukte im Verbund mit dem Verzicht auf die ständige ungesunde Inhalation überalterter Ideologien sind jetzt angezeigt.
Euer besorgter Irrenarzt
Dr. Karl-
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STRENGER BLICK NACH FERNOST -
NACH WESTEN MIT BLINDHEIT GESCHLAGEN
Unsere Kanzlerin, ach die Gute, mahnt bei den Mongolen die Menschenrechte an. In der Mongolei darf es keine Todesurteile mehr geben.
Unsere Angela, die personifizierte christliche Nächstenliebe, ist sie nicht anbetungswürdig? Wann endlich wird sie der Papst selig sprechen?
Bedauerlich ist nur, dass sie unter Sehstörungen leidet, wenn sie den Blick nach Westen richtet. Von den amerikanischen Todeszellen und Gaskammern hat sie noch nie etwas gehört und Guantanamo hält sie für ein Sanatorium.
Saudi Arabien liegt zwar von ihr aus gesehen nicht im Westen, aber es ist ein Bundesgenosse im Kampf gegen alle Länder, die sich ihr Erdöl nicht rauben lassen wollen.
Karl Heinz Hoffmann
14.10.2011
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WAS MAN SICH IN ISRAEL ERZÄHLT
„Jom tow Izhak, hast du schon gehört die neuesten Chiduschim? Die deutschen Nazis waren bei uns in Israel zu Besuch.“
„Gott der Gerechte!! Nerven haben die Deutschen, das muss ihnen der Neid lassen. Wer hat sie eingeladen? Und ferwas sind se gekommen? Oder willste mer machen mewulwel, Abraham?“
„Sie waren hier, es ist kein Scherz, auch wenn es unglaublich klingt, mit so etwas scherze ich nicht. Die deutschen Nazis wollen das Existenzrecht für Erez Jisroel anerkennen.
Und wer die Nazis eingeladen hat, kannst du dir doch denken. Natürlich diejenigen, die es nötig haben.“
„Abraham, du sprichst in Rätseln, ich kann mir nicht denken, wer es bei uns nötig hat, mit den deutschen Nazis zu dibbern.“
„Na, wir zwei nicht. Wir hätten sie und ihre Erklärung nicht gebraucht. Wir hätten den Staat Israel auch nicht gebraucht. Es war eine Sünde, den jüdischen Staat zu gründen, solange der Messias noch nicht erschienen ist. Wir von Mea Schearim sind zufrieden, wenn wir in Jerusalem beten können und hier unsere letzte Ruhestätte finden. Uns hätten die Araber dabei nicht gestört. Im Gegenteil, wo hätte mer die Schabbesgoim hergenomme wenn es nur uns gegeben hätte?
Aber dieser sündige Pakt mit den deutschen Nazis ist im Interesse der Falken in der Knesset. Von denen schämt sich keiner, mit deutschen Nazis zu dibbern. Und meschugge sind sie auch nicht. Sie haben mit klammheimlicher Freude zugesehen, wie die deutschen Nazis den Weg der Anti-
„Na wir zwei haben nichts geraubt, und die anderen in Mea Schearim auch nicht, wir waren schon immer hier und wir hatten uns mit den anderen gut vertragen.“
„Weiß ich doch Abraham. Manchmal denkt man halt doch nicht nur als frommer Jidd, sondern auch ein bisschen israelisch, obwohl man weiß, was Recht und was Unrecht ist.“
„Bleibt aber noch die Frage, was soll dem Dutzend Nazis dieser Schwenk um hundertachzig Grad nützen? Es muss ihnen doch klar sein, dass sie die Spaltung ihrer Partei in zwei Lager und damit eine Schwächung der deutschen Nationalisten riskieren, wenn sie das Existenzrecht Israels bekräftigen. Die Nazis haben doch bei jeder Gelegenheit das Schicksal ihrer heimatvertriebenen Volksgenossen bejammert. Warum mussten die unbedingt zum Existenzrecht ihr Choosem druf drücke? Das passt doch nicht zusammen.“
„Oh Izhak, bist Du wirklich so einfältig? Wenn der Moslemhass propagiert wird und gleichzeitig die Nazipartei geschwächt wird, dann sind zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt worden. Eine solche Entwicklung ist doch Gold wert. Es wird sich schon rechnen. Für einen guten Coup haben unsere Falken immer ein paar Schekel übrig. Na? Jetzt hast du mich aber verstanden, Izhak?“
„Verstanden hab ich, aber darüber lachen kann ich nicht. Mein Herz blutet, wenn ich an die Leute denke, denen man alles genommen hat, und sie obendrein noch bei jeder Gelegenheit demütigt und gnadenlos verfolgt.“
„Recht hast du Izhak, der Herzl tät sich im Grab herumdrehen, wenn er wüsste, was aus seiner Idee geworden ist. Aber jetzt muss ich nach Hause. Sarah hat gefillte Fisch gemacht. Also dann, wir sehen uns ja öfter! Schalom bis zum nächsten Mal, so Gott will immer noch in Jeruscholajim.“
30.06.2011
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BEWEISSICHERUNG BEIM LIEBESSPIEL
Willst Du in der nächsten Zeit
wieder kacheln wie gewohnt,
kannst Du Dir nicht sicher sein,
ist´s die Lust die aus ihr schreit,
oder wird sie fremd entlohnt?
Gewinnt der Trieb die Oberhand,
zeichne das Geschehen auf,
denn vor der Lust steht der Verstand,
dann erst springe auf sie drauf.
Mit gefilmtem Lustgenuss
sparst Du Ärger und Verdruss.
Jörg Kachelmann ist freigesprochen worden.
Er hat Glück gehabt. Es hätte auch anders kommen können.
Die freie Beweiswürdigung ist ein gefährliches Instrument.
Jedenfalls hat dieses Urteil, das ich begrüße, weil eine eindeutige Beweisführung auf Grund der Sachlage gar nicht möglich gewesen wäre, in mir wieder einen Funken Glauben an die Unbestechlichkeit der Justiz erzeugt. Freilich gilt das nur für Richter, nicht für die stets weisungsgebundenen Vertreter der Anklagebehörde.
Jörg Kachelmann kann ich nur raten, seine Liebesspiele zum Zweck der Beweissicherung per Videoaufnahme zu sichern.
Die nächste Gespielin mit bösen Absichten könnte schon bereitstehen. Man kann ja ganz gut verdienen, wenn man einen Prominenten aufs Kreuz legt.
Und beim nächsten Mal hätte Kachelmann ein weitaus größeres Problem, weil ja da schon mal irgendetwas in der Art gewesen ist. Es braucht gar nichts passiert sein, allein die Häufung der Verdachtsfälle genügt schon, um neuaufgelegte Verdächtigungen glaubwürdig erscheinen zu lassen.
Karl Heinz Hoffmann
31. Mai 2011
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DIE ANTIFA HÖRT AUF MEIN KOMMANDO
Die WSG ist am 30. Januar 1980 außer Dienst getreten.
Nun habe ich ein neues Kommando übernommen. Die Nürnberger Antifa marschiert jetzt für mich, wann immer ich es für zweckmäßig halte. Die WSG folgte meinen Anweisungen und Befehlen. Die Antifa richtet sich bereits im vorauseilenden Gehorsam nach meinen Intentionen. Genosse Schramm steht stramm, wenn er meine Absichten erahnt. Sobald er der Sache gewiss ist, lässt er mobil machen. Pünktlich zum erwarteten Zeitpunkt erscheint er mit seiner Propaganda-
Wir sollten nur aufpassen, dass die Behörden nicht Wind davon bekommen, dass die Antifa meinen Interessen dienlich ist, es könnte den Fördermittelfluss gefährden.
derzeit telepathisch agierender Kommandeur der 1. Nürnberger Antifa-
Chemnitz, den 11.04.2011
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IHR NAME WAR KOTWITZ
Niemand kann sagen, wie sie zu der Stellung kam, auf die sie so stolz war, die sie aber nicht ausfüllen konnte. Ihr Name traf den Nagel auf den Kopf. Sie konnte trotz emsiger Bemühungen niemand so richtig zum Lachen bringen, ihre Witze waren immer schal. Sie hatte nicht viel im Kopf, dafür aber etwas mehr auf der Hüfte. Mit einem langen Schal, der in ihrer Lieblingsfarbe gehalten war versuchte sie ihre Hüftpolster zu verdecken, aber das wollte nicht so recht gelingen. Darüber sehr betrübt, wurde sie von heftigen Minderwertigkeitskomplexen geplagt. Aus diesen Komplexen erwuchs der zwangsneurotische Drang, irgendetwas bekämpfen zu müssen. Es musste natürlich etwas sein, was ihr Applaus versprach, wenn sie dagegen zu Felde ziehen würde. Und so kam sie auf die Idee, den Rechtsextremismus zu bekämpfen. Da war der Applaus auf jeden Fall sichergestellt. Der Erfolg stellte sich schnell ein. Sie schrieb Traktat für Traktat und nichts konnte so abgeschmackt sein, dass es nicht für eine Belobigung gereicht hätte. Nun war sie überglücklich. Mit der Zeit konnte sie sogar von ihren Witzblättern leben, denn der Staat unterstützte sie großzügig mit Diäten und Fördermitteln.
Eine frei erfundene Geschichte
von Karl Heinz Hoffmann
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HALLO ANTIFA
Genossen, ich danke Euch.
Es hat wie erwartet prima funktioniert. Ihr ward am Samstag den 2.4. pünktlich zur Stelle.
Wenn ich wieder einmal ein bisschen öffentliche Aufmerksamkeit brauche, dann weiß ich, dass ich mich immer auf Euch verlassen kann. Eure Personalstärke war zwar mit fünfzig Mann ein bisschen schwach, aber dafür hatten wir etwas mehr Polizei am Versammlungsort. Gebt es ruhig zu, die Jungs sahen wirklich sehr schick aus, in ihren schwarzen Uniformen. Es hat mich an längst vergangene Zeiten erinnert.
So leid es mir tut, ich muss Euch trotzdem zur Anzeige bringen. Ihr habt mich im Sprechchor als „Nazi“ bezeichnet. Das war nicht ausgemacht, Genosse Schramm. Das schadet meinem Image. Bitte verwendet das nächste Mal etwas neutralere Parolen. Vielleicht: „Hoffmann ist cool!“ oder „Hoffmann ist super!“. Mit solchen banalen Worthülsen macht man sich Freunde und eckt niemals an.
Die etablierten Parteien machen es ja auch nicht anders. Also Genosse Schramm, bis zum nächsten Mal, die nützlichen Idioten dürft ihr immer spielen, aber die strafbaren Handlungen müsst ihr weglassen. Wenn Ihr Euch schlecht benehmt, fällt das auf uns beide zurück und das wollen wir doch nicht.
Mit solidarischem Gruß
Euer Aktionspartner Karl-
03.04.2011
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HEXENSABBAT
Wenn im Wikipedia von mir, als dem schlimmen Neonazi die Rede ist, bleibt das Schlimme immer nur im Stadium des Verdachts stecken. Wenn nichts dahinter ist, muss es eben die Masse bringen. Ein Verdacht kann noch so an den Haaren herbeigezogen worden sein. Wenn erst einmal ein Gerücht erfolgreich in die Welt gesetzt wurde, dann wird es immer wieder aufgewärmt. Am Schwierigsten zu bekämpfen sind die einfach gehaltenen Verdachtszuordnungen. Blanke schwerverdauliche Knochen um die herum kein verleumderisches Fleisch aufgebaut wurde, das man abschaben könnte. Ein solcher unverdaulicher Knochen ist der künstlich erzeugte auf mich abzielende Zusammenhang mit einem Bombenattentat in Bologna. Da heißt es immer wieder: Nach Angaben von Elio Ciolini, soll Hoffmann in das Bombenattentat von Bologna verwickelt gewesen sein. Nein! Um Gotteswillen! Niemand stellt eine verleumderische Behauptung auf. Die Behauptung stellt der Italiener Elio Ciolini auf. Man zitiert ja nur eine Quelle.
Wer ist dieser Elio Ciolini? Gibt es ihn überhaupt? Kein Mensch hat eine Ahnung, wer das sein soll, woher er seine Erkenntnisse haben will, immer unter der Voraussetzung, dass er überhaupt je existiert hat.
Wenn man jemanden so einfach verdächtigen kann, wenn dazu als Hintergrund nichts weiter notwendig ist, als irgend einen beliebigen Namen zu nennen, dann könnte ich genauso gut sagen: Nach den zuverlässigen Angaben des Scheißti Quasti Bumsti soll die Linke Landtagsabgeordnete Köditz ihren alten, nicht mehr flugfähigen Reisigbesen durch einen neuen ersetzt haben, damit sie auch dieses Jahr wieder in der Walpurgisnacht zum Brocken zu fliegen kann, um am Hexensabbat teilzunehmen.
Leider wird sich der verleumderische Informant namens Scheißti Quasti Bumsti ebenso wenig ermitteln lassen, wie das Phantom Elio Ciolini.
Karl Heinz Hoffmann
24.2 2011
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EIN SELTEN SICHTBARES GESPENST
Man schreibt das Jahr 2111.
Eine Reisegruppe aus Japan steht vor dem berüchtigten Schloss Ermreuth in Franken.
In den 70-
Das Gerücht verbreitete sich schnell und hielt sich hartnäckig bis in unsere Zeit. Seitdem kommen alljährlich tausende und abertausende von Touristen aus aller Welt um schnell noch vor der Weiterreise nach Neuschwanstein das fränkische Gespensterschloss Ermreuth wenigstens einmal von außen gesehen zu haben, denn das Innere hat schon seit Ewigkeiten niemand mehr betreten.
Als sich die Touristen der Eingangstür zum Spukschloss nähern, verstummen ihre Stimmen. Nicht dass sie Angst hätten, nein, dann wären sie ja gar nicht erst gekommen, aber ein bisschen mulmig ist den Japanern schon zumute. Mit Gespenstern haben sie keine Erfahrung.
Doch dann geht ein junger Mann beherzt auf die Tür zu und schlägt mehrmals kräftig mit dem eisernen Türklopfer. Nichts rührt sich. Er schlägt nochmal und nochmal, jedes Mal fester. Plötzlich sind im Inneren des Treppenturmes zaghaft schleppende Geräusche zu hören. Sie scheinen sich der Tür zu nähern. Atemlos lauschen die Wartenden. Jetzt dreht sich knarrend der Schlüssel im Schloss. Langsam öffnet sich die schwere einflügelige Renaissancetür. Ein uralter Mann mit gespenstisch bleichem, faltenzerklüftetem Gesicht erscheint in der Öffnung. Ein paar Spinnweben umwehen seinen greisen Kahlkopf. Ein eisgrauer Vollbart reicht ihm bis zur Brust. Die hagere Gestalt umschlottert ein verblichenes, wohl ehemals feldgraues Gewand, die Füße stecken in hohen, bis unters Knie reichenden Schaftstiefeln. „Was wünschen Sie?“ fragt die irgendwie unwirklich wirkende Gestalt mit rostiger aber fester Stimme. Den Japanern bleibt erst mal das Wort im Halse stecken, doch dann piepst ein kleines Mädchen auf Japanisch: „Wir sind gekommen, um das Schlossgespenst zu sehen. Hier spukt es doch, nicht wahr.“ Der mitgereiste Dolmetscher entschuldigt sich zuerst und dann übersetzt er ins Deutsche. Der uralte Greis verzieht keine Miene: „Nein, meint er kopfschüttelnd, nein, hier spukt es nicht, das müsste ich wissen. Ich wohne jetzt schon seit 1978 hier und ich habe niemals ein Gespenst gesehen.“ Wendet sich ab, lässt die Tür geräuschvoll ins Schloss fallen und schlurft die Wendeltreppe im Turm nach oben.
Die Japaner sind sprachlos, aber überglücklich. Die Reise hat sich gelohnt. Sie haben ein echtes Gespenst gesehen und sogar mit ihm gesprochen. Welch ein Erlebnis.
Die Sage vom Gespenst im Ermreuther Schloss ist längst in die Literatur eingegangen. Ein besonderes Verdienst hat sich bei der Verbreitung der Spuklegende das jüdische Forum „hagalil.com“ erworben. In einem Essay vom 05.09.2010 liest man bei -
Das wundersame Toleranzverständnis in der fränkischen Gemeinde Ermreuth
auf Seite vier: „Hoffmann, ein selten sichtbares Schreckgespenst soll jedoch noch ein Wohnrecht in dem ... Sandstein-
Damit hat sich der Verfasser der Spuklegende unvergesslich um die Förderung des Fremdenverkehrs in Franken und besonders zum Nutzen Ermreuths verdient gemacht. Das verschlafene, am Reiseweg in die Fränkische Schweiz gelegene Dorf Ermreuth hat nun neben der Synagoge und dem historischen Judenfriedhof mit dem Spukschloss noch eine weitere, international beachtete Sehenswürdigkeit.
Karl-
selten sichtbar aber zurzeit noch nicht spukend, Ermreuth 25.2.2011
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DER TITEL EINES EDLEN HERRN
Es war einmal vor langer Zeit ein hoffnungsvoller Spross aus edlem Hause. Er fühlte sich zu Großem berufen. Stets elegant gekleidet, war er schon als Heranwachsender der Liebling der Frauen. Daran änderte sich nichts als er erwachsen geworden war. Für seine Haarpflege verwendete er täglich 120 Gramm beste Brillantine. Nach außen hin schien er ein makelloser Junker zu sein, dem alle Wege nach oben offen standen.
In der Halle des väterlichen Schlosses hing ein von Generation zu Generation weiter vererbter Zauberspiegel, mit dem er Zwiesprache halten konnte. Es war ein Spiegel, der ihm Nachrichten lieferte, ohne dass er umblättern musste. Sobald er sein Spiegelbild erkannte, fragte er: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?“ Die immer gleiche Antwort des Zauberspiegels konnte den eitlen Edlen leider nur zum Teil befriedigen, denn der Spiegel sagte: „Der Allerschönste im Lande seid natürlich Ihr, aber der listige Gysirich hinter den sieben Parteien ist tausendmal klüger als Ihr.“
Das machte den Edlen Junker traurig und nachdenklich zugleich. Als er fertig nachgedacht hatte, war in ihm der Entschluss gereift, der Welt zu zeigen, dass auch er klug ist. Jetzt wollte er unbedingt einen Doktortitel haben. Koste es was es wolle. Geld hatte er ja genug. Es sollte natürlich nicht mit Anstrengung verbunden sein. Wozu war man denn hochwohlgeboren? Anstrengung ist das Los der Untertanen. Für einen Edelmann geziemt sich die Anstrengung nicht. So fand sich dann schnell ein hilfreicher Knappe, der in der Rüstung des Junkers ins wissenschaftliche Turnier ritt, mit geschlossenem Visier unter falschem Wappen den begehrten Titel erkämpfte und seinem Herrn zu Füßen legte. Der erwählte jetzt ein Bündel Pfauenfedern als Helmzier und schmückte sich damit. Er war nun Doktor und stieg die Karriereleiter hinauf. Er stieg höher und höher. Schon träumte er davon, dereinst auf dem Reichstag zu Worms zum Deutschen Kaiser gewählt zu werden, da ereilte ihn das Unglück.
Es wurde bekannt, dass er sich mit fremden Federn geschmückt hatte. Er stürzte ab ins Bodenlose. Die fremden Federn wirbelte ihm ein durchs Land fegender Sturm der Entrüstung vom Helm seiner blitzenden ritterlichen Rüstung. Er hatte in den Augen des Volkes moralisch abgerüstet. Nicht sofort, aber nach kurzer Zeit musste er erkennen, dass er als Hoffnungsträger des Reiches verbrannt war.
Karl-
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Okkasion
ICH SCHREIBE FÜR SIE IHRE DOKTORARBEIT
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karl.heinz.hoffmann.fks-
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WER STÜRZT SICH AUF ALICE?
Alice Schwarzer im Gespräch. Da gibt es immer was zu lachen. Am 22.11.2010 erlebte man sie wieder auf dem Bildschirm. Im Gespräch war erneut eine Rundumbetrachtung zum islamischen Kopftuch, eines von Alices Lieblingsthemen. Es sei doch nun wirklich nicht so, meinte sie, dass sich gleich jeder Mann auf eine Frau stürze, wenn er ihre Haare erblickt. Dann führte sie weiter aus, das beste Beispiel sei doch jetzt sie selbst und der ihr gegenübersitzende Moderator. Der verzog irritiert sein Gesicht. Da half es auch nichts, den freundlichen Herrn auf seine wunderschönen braunen Augen anzusprechen. Ich befürchte, Alices Vorstellungen bleiben zumindest im Bezug auf sie selbst unerfüllte Träumereien.
Regelmäßig peinlich wird es, wenn Frau Schwarzer konkret über den Islam referiert: Die Islamisten seien eben so schriftgläubig. Es könne doch nicht sein, so plappert sie sinngemäß weiter, dass der Koran, den Mohammed vor 700 Jahren geschrieben habe, heute noch Wort für Wort gelebt werden soll. Vor 700 Jahren? Das wäre im Jahre 1310 christlicher Zeitrechnung gewesen, da kann Mohammed nichts geschrieben haben, denn er war bereits im Jahre 632 (christliche Zeitrechnung) verstorben. Der Prophet Mohammed hat, soviel wissen wir, gar nichts aufgeschrieben, er hat seine göttlichen Eingebungen im Kreise seiner Anhänger mündlich vorgetragen. Diese Art der Verkündung hat der späteren Schriftform den Namen gegeben. „Koran“ bedeutet im weitesten Sinne „wörtliche Wiedergabe“, „Vortrag“, „Rezitation“. Niemand kann sagen, in welchem körperlichen und geistig-
Zurzeit erleben wir in Deutschland eine höchst unerfreuliche Islamkritik. Unerfreulich deshalb, weil sich zu viele mit zu wenig Wissen Ausgestattete berufen fühlen, über eine Kultur zu reden, die sie nicht verstanden haben.
Im Bezug auf den christlich-
Karl-
Chemnitz 22.11.2010
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DER VÖLKISCHE BEOBACHTER GIBT BEKANNT
„Achtung!
Neue Richtlinien zur Durchsetzung der völkischen Hygiene.
Die deutsche Bevölkerung hat einen nicht mehr hinnehmbaren Grad der rassischen Vermischung erreicht. Es ist geradezu an der Tagesordnung, dass sich dunkelhaarige Personen mit Blonden paaren. Dieser skandalösen Entwicklung soll jetzt durch neue Paarungsvorschriften entgegen gewirkt werden.
Deutsche Staatsbürger mit schwarzen Haaren und braunen Augen, die nicht dem nordischen Idealbild des blonden blauäugigen übergroßen Helden entsprechen, werden ab sofort für dauernd von der Zeugung ausgeschlossen.
Geschlechtsverkehr zwischen dunkelhaarigen Personen und blonden Nordlandtypen ist verboten. Zuwiderhandlungen haben den Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und im Wiederholungsfall die rechtliche Zuordnung zur orientalischen Minderheit zur Folge. Kinder aus Verbindungen von Blonden und Brünetten gelten als Mischlinge. Die bürgerlichen Ehrenrechte können ihnen nicht zugebilligt werden.
Weil sich in der Praxis gezeigt hat, dass zu viele deutsche Staatsbürger glauben, sie wären auch wirklich „deutschblütig“, nur weil sie Meier oder Huber heißen, wird das Winterhilfswerk jedem Deutschen zu Weihnachten einen Handspiegel schenken, damit er sich über sein Aussehen Klarheit verschaffen kann. Viele Schwarzhaarige wissen nämlich gar nicht, dass sie nicht blond sind. Die völkischen Kontrollbehörden sind angewiesen, darauf zu achten, dass sich kein schwarzhaariger Deutscher mit Wasserstoffsuperoxyd aufnordet, um der korrekten Zuordnung zu entgehen."
Heil Euch!
Gez. Reichs-
Heini von Rassefimmel