Hoffmann

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"Altermedia"

"Altermedia"
Im Altermedia-Forum meint ein anonymer Zeitgenosse in unverkennbar abwertender Absicht sinngemäß: Was man denn schon von diesem Hoffmann erwarten könne, er sei ja ungedient.
Richtig, ich habe den Dienst in der Bundeswehr verweigert. Und ich bin stolz darauf. Ich hatte meine Gründe, die ich Euch jetzt nicht vorenthalten will. Ich wollte nicht den nützlichen Idioten für die Siegermachte und ihre Quislinge spielen, wie so viele junge Deutsche es bedenkenlos getan haben und unverständlicherweise immer noch tun.
Am besten zeige ich Euch einen Auszug aus meinen Lebenserinnerungen, die demnächst auf den Markt kommen werden:

SPÄTE MUSTERUNG

Es war noch sehr früh am Morgen als ich aus dem Bett geklingelt wurde. Gleich darauf klopfte es an der Wohnungstür. Wer mochte das sein? Wer erlaubte sich, mich so früh zu stören. Als ich die Tür geöffnet hatte, war ich erstaunt, zwei Polizisten vor mir zu sehen. „Wissen Sie warum wir gekommen sind?“ „Nein, keine Ahnung. Was ist los?“ „Wir müssen Sie mitnehmen.“ „Und warum? Ich habe nichts ausgefressen.“ „Das nicht, aber wir haben den Auftrag, Sie zur Musterung ins Kreiswehrersatzamt zu bringen.“
Damit hatte ich nicht gerechnet, aber ich zog mich fertig an und ging mit. Mir war klar, dass ich die Prozedur der militärischen Musterung auf die Dauer nicht verhindern konnte. Als Angehöriger des Jahrgangs 1937 hätte ich eigentlich nicht nur längst gemustert, sondern auch schon meinen Dienst bei der Bundeswehr hinter mir haben müssen. Einen Gestellungsbefehl konnte man mir nicht schicken, weil ich gar nicht erst zur Musterung erschienen war. Um dem aus dem Wege zu gehen, hatte ich mich beim deutschen Einwohnermeldeamt für dauernd nach Teheran abgemeldet und später einfach nie mehr angemeldet. Ich hätte nichts gegen die Ableistung des Militärdienstes gehabt, wenn Deutschland nicht in zwei Teile getrennt gewesen wäre. Wenn sich nicht zwei deutsche Staaten mit neugeschaffenen Armeen - jeweils einer anderen fremden Macht Untertan - feindselig gegenüber gestanden hätten.
Damals, zur Zeit des kalten Krieges, musste man ja damit rechnen, dass er jederzeit zum heißen Krieg werden konnte. Die Vorstellung, dann auf Deutsche schießen zu müssen, war mir unerträglich. Ich stellte mir dabei vor, wie es sein würde, wenn ich bei einem Angriff auf einen verwundeten Soldaten treffe, der mit mir die Schulbank gedrückt hatte. Wenn da ein Schulfreund liegt, die Gedärme aus dem Bauch gerissen und mich erkennt. Wenn er vielleicht zu mir sagt: „Du bist es Karl Heinz? Bitte geh zu meiner Mutter und sage ihr, dass du mich sterbend an der Front gefunden hast.“
Mit dieser Vorstellung erkannte ich die faustische Tücke, mit der uns die Siegermächte in einen Bruderkrieg führen wollten. An diesem widerlichen Spiel wollte ich unter keinen Umständen teilnehmen.
Doch nun nach Jahren, musste ich mich doch noch zur Musterung abführen lassen. Die Polizei hatte mich in den Räumen der Musterungsbehörde abgeliefert. Dort hieß es erst einmal: „Ausziehen bis auf die Unterhose!“ Ich gehorchte, in der Hoffnung alles schnell hinter mich bringen zu können. Doch die Zeit verging und nichts geschah. In dem Warteraum war ich nicht allein. Da saßen noch mehrere junge Männer in der Unterhose herum und warteten. Das Zimmer war überheizt. Man kann sich den penetranten Geruch der schwitzenden Männer vorstellen. Mir schwoll der Kragen. So wie ich war, barfuß und nur mit der Unterhose bekleidet ging ich hinaus auf den Korridor und öffnete die erst beste Türe. Da war ich gerade an der richtigen Stelle. Hinter einem Schreibtisch saß ein Major und sah mich halb erschrocken halb verwundert an. Über ihm hing an der Wand eine schwarz-rot-goldene Fahne und vor ihm saß ein gerade eben Gemusterter. Er sollte wohl eine Belehrung, so eine Art vorgezogener Vereidigung über sich ergehen lassen, als ich hereinplatzte. „Was wollen Sie?“ fragte der Major. „Ich will gar nichts. Ich soll etwas, ich soll gemustert werden.“ „Na, dann gehen Sie doch in das Wartezimmer!“ „Das werde ich nur dann tun, wenn ich sofort drankomme. Ich bin nicht aus freien Stücken hierhergekommen. Ich bin von der Polizei hierher geschleppt worden. Wenn ich jetzt nicht gleich drankomme, dann ziehe ich mich an und gehe wieder nach Hause. „Gut gehen Sie jetzt. Ich werde veranlassen, dass Sie gleich zur Untersuchung geholt werden.“
Die körperliche Untersuchung ergab keine Mängel. Ich verwies auf Migräne. Das führte aber nur dazu, dass ich zur Verwendung für Gebirgstruppen als ungeeignet eingestuft wurde. Dann musste ich ins Nebenzimmer zum Psychologen. „Legen Sie sich mal hier auf die Couch.“ „Ist das notwendig?“ Ich fand das affig. Was zu sagen war, konnte auch im Stehen besprochen werden, aber der Weißkittel beharrte auf der Durchführung seiner Anweisung. Da lag ich nun und harrte der Fragen. „Als er wissen wollte, zu welcher Waffengattung ich eingezogen werden möchte, sagte ich rotzig: „Da müssen Sie aber jetzt selber lachen!“ Der konnte doch nicht ganz richtig im Kopf sein. Er wusste doch, dass ich nicht freiwillig da war. Doch der Psychologe verzog keine Miene und antwortete: „Sie sehen doch, dass ich nicht lache.“ „Na gut, wenn Sie es unbedingt wissen wollen, ...“ er spitzte die Ohren „ich möchte zur Waffen-SS in die Küche.“ Das reichte für den Augenblick und wie sich herausstellen sollte, auch für die nächsten Jahre. Niemals wieder habe ich von der Bundeswehr etwas gehört.


(Text aus meinen „Lebenserinnerungen“, Band 1, Seite 316 bis Seite 320)


*


Die mit wahrhaft faustischer Tücke durch unsere
ehemaligen Kriegsgegner herbeigeführte politische
Situation, den Deutschen aus München, Hannover
oder Hamburg Deutsche aus Leipzig, Berlin und
Weimar angriffsbereit Gewehr bei Fuß gegenüber-
zustellen, ist die unwürdigste und unerträglichste,
die es für eine Kulturnation geben kann.

FÜR WEHRDIENSTVERWEIGERER

Hunde wollt Ihr ewig leben,
sagte einst der Alte Fritz,
heute ist’s genaugenommen
immer noch der gleiche Witz.

Nur die Ziele sind heut andre,
Ehre ist nicht mehr gefragt.
Aber ist es uns von Nutzen,
wenn man uns was andres sagt?

Letzten Endes soll’n wir sterben,
fremden Mächten zum Profit.
Laßt Euch raten, deutsche Männer,
macht’s wie wir, macht niemals mit!

Aus: Karl Heinz Hoffmann, „Verse und Gedanken eines deutschen Patrioten“,
Privatdruck 1973, Seite 6 und 7, -vergriffen-

Karl Heinz Hoffmann 15.04.2013



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„Altermedia“
Antwort auf eine anonym gestellte Frage.

Am 08.04.2013, 20:43 meldete sich im Altermedia-Forum ein anonymer Fragesteller in Bezug auf meine Person zu Wort:
Frage mal ganz konkret:
1. Bist du ethnischer Deutscher? Ja oder nein?
2. Falls ja, bist du Konvertit?

Darauf antworte ich mit der Gegenfrage: Was verstehst Du unter dem Begriff „ethnischer Deutscher?
Erfüllst Du selbst die von Dir aufgestellten Anforderungen? Wie heißt Du überhaupt? Wie hieß Deine Mutter? Und welchen Namen trugen Deine Großeltern? Wie viele Generationen kannst Du Deine Ahnenreihe zurückverfolgen?
Entsprichst Du selbst nach Aussehen und Verhalten dem Bild des „echten Deutschen“?
Bist Du katholisch?
Ich werde wohl auf meine Fragen keine Antwort bekommen, weil Du zu feige bist Deine Identität preis zu geben.

Obwohl Deine Fragen anzüglich und unqualifiziert sind, werde ich sie trotzdem erschöpfend beantworten.
Ich beginne mit der Beantwortung der Frage zwei, weil sie kurz und unzweideutig beantwortet werden kann:
Ich bin Atheist aus voller Überzeugung.
Ich bin 1937 in der Lorenzkirche zu Nürnberg evangelisch getauft worden. Später, mit Anfang zwanzig aus der Kirche ausgetreten und habe mich danach nie mehr einer Religionsgemeinschaft angeschlossen.

Zu Frage 1:
Je älter ein Familienstammbaum zurückreicht, umso verzweigter sind die genealogischen Linien.
Ich kann die Lebenslinien meiner Vorfahren insgesamt sehr weit zurückverfolgen. Viel weiter als es einmal in vergangener Zeit nachgewiesen werden musste.
Im Falle meiner Großmutter väterlicherseits eindeutig nachweisbar bis in das 12. Jahrhundert. Sie war eine Reichsfreiin von Bibra. Die Stammburg steht noch heute in der Ortschaft Bibra bei Meiningen.



Stammburg der Freiherrn von Bibra, Bibra/Thüringen


In der Dorfkirche kannst Du einige Generationen dieser Familie als steinerne Zeugen einer großen Vergangenheit betrachten. Und Du kannst auch physionomische Ähnlichkeiten erkennen.


Heinrich von Bibra

Einer meiner Vorfahren war der berühmte Fürst-Bischof Lorenz von Bibra.
Mein Urgroßvater väterlicherseits, Dr. phil. Ernst Freiherr von Bibra war einer der führenden Wissenschaftler seiner Zeit. Träger des Bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael, des Preußischen Roten Adler Ordens und des preußischen Kronordens; korrespondierendes Mitglied der bayerischen Akademie der Wissenschaften und Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Werke auf dem Gebiet der Chemie.
Darüber hinaus war er ein bekannter Romanschriftsteller, der seine auf Reisen nach Südamerika gesammelten Erfahrungen schriftstellerisch verarbeitete.
Mein Großvater väterlicherseits war bayerischer Postminister.
Der Vater meiner Mutter war Kommerzienrat und ein erfolgreicher Porzellanfabrikant. Seine Frau stammt aus einer angesehenen wohlhabenden, bäuerlichen evangelischen Familie aus Engerda im Thüringer Hexengrund.
Mein Vater Dr. Wilhelm Hoffmann war im ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger vor Verdun mit dem EK ausgezeichnet worden. Dann Mitglied des Freikorps Epp. Nach der Teilnahme an Kämpfen im Osten mit dem Schlesischen Adlerorden ausgezeichnet. Er ist im zweiten Weltkrieg als Oberarzt der Luftwaffe gefallen.
Genügen Dir diese Angaben, um mich als Deutschen anzuerkennen?
Oder muss ich erst katholisch werden?
Oder muss ich mich auf die niederste Stufe der politischen Agitation stellen, Hass und plumpe Kampfparolen verbreiten, um von Dir und Deinesgleichen als Deutscher anerkannt zu werden?
Bevor ich mich auf diese Ebene begebe, werde ich lieber staatenlos.
Ich bemühe mich, das 1000-jährige Deutschland würdig zu vertreten, während Du nur einen kurzen historischen Abschnitt vertrittst, der im Vergleich zu unserer Geschichte dem Leben einer Eintagsfliege gleicht.

Karl-Heinz Hoffmann 12.04.2013


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"ALTERMEDIA"
Offene Fragen
Schonungslose Antworten


Moin Herr Hoffmann,
hier unser Vorschlag für das schriftliche Interview.
Gruß, L.
Angeregt durch die Kommentare und Diskussionen auf unserer Weltnetzseitezu dem Artikel:
"Karl-Heinz Hoffmann: Die perfide Schmutzarbeit derGeheimdienste", freuen wir uns, daß Herr Hoffmann einem Interview mit uns zustimmte.

Hallo,
Ob Ihr Euch wohl noch freut, wenn alle Eure Fragen beantwortet sind?

Ich bin mit dem demokratischen Bannfluch belegt und deshalb frei, vielleicht sogar „vogelfrei“.
Gesellschaftlich gesehen bin ich zum Abschuss frei gegeben worden. Jeder kann mich mit der Gülle des Verdachts und der Verleumdung überschütten. Der künstlich erzeugte Dreck kommt von allen Seiten, leider auch, ja besonders, von rechts heran geweht.
Ich habe eine vollkommen unabhängige Position.
Ich brauche auf niemanden und nichts Rücksicht zu nehmen.
Ich kann es mir leisten von nichts anderem als der Wahrheit zu reden.


Frage:
Herr Hoffmann, bei ihrem Vortrag "Die perfide Schmutzarbeit der Geheimdienste", gehen Sie auf viele Punkte ein, die sowohl die deutsche Rechte als auch das nationalsozialistische Weltbild anfeinden. Nun werden Sie selbst von der BRD-Presse als "Neonazi" bezeichnet. Wie würden sie sich in wenigen Sätzen dazu äußern?
Antwort:
In wenigen Sätzen geht nicht! Ein bisschen muss ich schon ausholen dürfen.
Das politische Establishment hat mich 1974, als ich das erste Mal überregional wahrgenommen wurde, zum „Nazi“ gestempelt.
Natürlich hat man gewusst, dass diese Einordnung unzutreffend ist, weil man bei mir ein gesellschaftspolitisches Manifest gefunden hatte, welches klar Auskunft über mein Weltbild gab. Aber was ich zu sagen hatte, schien den herrschende Kreisen wohl noch viel gefährlicher zu sein, als der Aufguss einer gescheiterten, abgestandenen Ideologie. Deshalb musste ich in die Schublade der „Nazis“ gepresst werden. Denn nur so war eine politische Verfolgung meiner Person und damit auch meiner Ideen möglich.
Ich „feinde“ niemanden an, aber ich sage meine Meinung zu allen gesellschaftlichen Phänomenen ungeschminkt und frei heraus.
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich den amerikanischen, hassgeprägten Re-Import des Nationalsozialismus als besonders primitiv und für unsere Nation schädlich wirkend halte.
Goebbels soll einmal gesagt haben: „Nationalsozialismus in Amerika, das fehlte uns gerade noch.“ Ich sage, amerikanischer Nationalsozialismus in Deutschland, das hat uns gerade noch gefehlt.
Ich lasse jedem seine Überzeugung, dem Kommunisten ebenso wie dem Nationalsozialisten. Ich bin stets bereit mit jedem zu reden, wenn es gewünscht wird. Aber niemand soll von mir erwarten, dass ich ihm nach dem Mund rede.

Frage:
Sie sind eine Person mit einem starken weltanschaulichen Bild und Idealismus. Halten Sie sich für politikfähig?
Antwort:

Da müsste erst einmal geklärt werden was Sie unter „politikfähig“ verstehen?
Ich vermute, Sie sehen das im Hinblick auf Erfolgschancen auf der politischen Bühne, für den Fall, dass ich mich entschließen sollte, Parteiarbeit zu leisten?
So gesehen, müsste ich nein sagen. Parteiarbeit könnte ich nicht leisten. Theoretisch ja, aber praktisch nein. Wollte ich das, dann müsste ich meine geistige Freiheit aufgeben. Ich müsste mich in der Kritik einschränken und versuchen, möglichst viele Leute um mich zu scharen. Solche Politiker habt Ihr genug, dazu braucht Ihr mich nicht. Dafür bin ich mir zu schade.


Frage:
Sie möchten oder mochten als Führungspersönlichkeit für ihre ehemaligeEinheiten gelten und ihre Männer schworen Ihnen treuen Gehorsam.
Wir dulden Verrat nicht, wie sehen Sie die Personen, von denen Sie damals hintergangen wurden und die heute daraus noch Profit schlagen?
Antwort:

Ob jemand eine Führungspersönlichkeit ist oder nicht, entscheiden immer die anderen. Die ehemalige deutsche WSG war militärisch organisiert, aber niemand hat mir „Gehorsam geschworen". Es war alles viel einfacher. Uns alle hat das Band der Kameradschaft verbunden. Wir waren im Kleinen das Abbild einer echten Volksgemeinschaft bei unterschiedlicher politischer Position des Einzelnen. Und genau das war die besondere Stärke unseres Organisationsprinzips.
Die Männer haben gehorcht, weil sie das militärische Organisationsprinzip akzeptierten, nicht etwa, weil sie einem Schwur folgen mussten. Sie liebten das Prinzip Ordnung. Das war die Basis des Zusammenhalts.


Frage:
Wie stehen Sie zu selbstständigen Handlungen ihrer ehemaligen Einheit?
Antwort:
Schön, dass sie mich das fragen. Leider vermisse ich die konkreten Beispiele.
Während der WSG-Zeit bis zum Verbot am 30. Januar 1980 hat es mit einer Ausnahme keine selbstständigen Handlungen von WSG-Männern gegeben.
Die Ausnahme war die Stammabteilung (Ortsgruppe) Frankfurt. Da hatte ich leider einen Bock zum Gärtner gemacht. Er hat ein paar antikommunistische Propagandaaktionen gestartet, die aber nicht von mir genehmigt waren. Nichts von besonderer Bedeutung. Übrigens wurde er genau deswegen degradiert.
Was die ehemaligen WSG-Männer nach der Auflösung unserer Organisation gemacht haben, wo sie sich engagiert haben etc., war ihre Sache, nicht mehr die meine. Dafür kann ich im Einzelfall keine Verantwortung übernehmen.
Zum Verständnis muss aber gesagt werden, dass die so genannte WSG-Ausland personell und strukturell anders gewesen war. Bei der Anwerbung für das Libanonprojekt wurden neue Leute engagiert, über die wir zu wenig wussten. Nur ungefähr die Hälfte des Personals entstammte der alten deutschen WSG. Natürlich waren unter den „Neuen“ dann auch eingeschleuste V-Leute, (leider auch drei Umgedrehte von den Alten), die mir später durch falsche und belastende Aussagen zum Verhängnis wurden. Das Libanonprojekt hat mich acht Jahre gesiebte Luft atmen lassen.
Wenn die Frage nach der Bewertung selbstständiger Handlungen auf Odfried Hepp abzielt, dann ist zu sagen:
Hepp war einer derjenigen, die nicht zur deutschen WSG vor dem 30.1.1980 gehört hatten. Seine politisch motivierten Aktionen in Deutschland brauche ich mir nicht anrechnen zu lassen. Ich muss das auch nicht weiter kommentieren. Wer sich dazu ein Bild machen will, sollte sich die DVD „Podiumsdiskussion mit Odfried Hepp“ bestellen und ansehen.

Frage:
Aufgrund der vielen Spitzelvorwürfe in Ihrer ehemaligen Einheit werden sie von einigen Lesern selbst als Verräter bezeichnet? Wie begegnen Sie solchen Vorwürfen?
Antwort:
Allem voran muss ich doch fragen: Wen soll ich verraten haben? Oder was soll ich verraten haben? Ein konkreter Vorwurf ist mir bisher nicht bekannt geworden.
In jeder Organisation von Bedeutung werden V-Leute eingeschleust. Dagegen gibt es kein zu Abwehr geeignetes Mittel. Diese Tatsache hat man einfach zu akzeptieren. In der deutschen WSG konnte ein V-Mann kaum Schaden anrichten, weil nichts Verbotenes unternommen wurde. So einfach kann die Sache sein.

Frage:
Haben Sie sich jemals auf einen Deal mit einem Geheimdienst direkt oder indirekt eingelassen? Falls ja, was würden Sie heute anders machen?
Antwort:
Bereits im Jahre 1975 hat Kriminalkommissar Kusch des politischen Dezernats der Nürnberger Polizei zu mir gesagt: „Herr Hoffmann, wir müssen Sie unter die Fanatiker einordnen!“ Das hat mich erstaunt. Die Begründung seiner Einschätzung: „Weil Sie, Herr Hoffmann, sich nicht mit materiellen Einbußen von Ihrem Weg abbringen lassen.“
Der Mann hatte recht und damit ist auch alles gesagt.
Es gibt Dinge, die würde ich nicht für alles Geld der Welt tun.

Frage:
Auch uns ist Kiddon ein Begriff. Sie sprechen offen über das jüdischeMordkommando des Mossads. Fürchten Sie keine Racheakte?
Antwort:
Nein ich fürchte nichts. Als ich noch jünger war, ist zugegebenermaßen die Sorge um meine Sicherheit ein nicht unwichtiger Punkt gewesen. Jetzt nicht mehr.
Der Tod kann auch als Erlösung von einem schwer erträglichen Dasein empfunden werden.
Jemandem die Persönlichkeit rauben, ist schon schlimm genug, aber wenn ihm dazu noch ein hässliches Klischee aufgedrückt wird, ist das für den Betroffenen so schwer erträglich, dass er sich manchmal nach dem Ende der irdischen Qualen sehnt.
Niemand sagt: Verdammt nochmal, wie übel ist dem Mann mitgespielt worden. Wie übel ist ein Unschuldiger verleumdet, und nie rehabilitiert worden. Wie kann er überhaupt die Anfeindungen ertragen? Nein, die Leute sagen: So viel Verdacht? Da wird schon was dran sein. Der Kerl ist zu schlau um sich fassen zu lassen, wird Zeit, dass er endlich zur Strecke gebracht wird.

Frage:
Vielen ist nicht bekannt, daß alle Geheimdienste der BRD den US-Diensten unterstellt sind. Haben Sie dies am eigenen Leib erfahren?"
Antwort:
Was wir über Strukturen und Verbindungen der Geheimdienste wissen, verdanken wir den Geheimdienstveteranen wie Reinhard Gehlen und den Mossad-Aussteigern wie Victor Ostrovsky und anderen Insider-Autoren.

Frage:
Nun sind Sie seit ein paar Jahren wieder in der Öffentlichkeit, wenn auch von der Presse noch totgeschwiegen. Können Sie uns die Beweggründe für Ihre "Rückkehr" erläutern?
Antwort:
Ich habe drei Jahrzehnte geschwiegen und zurückgezogen gelebt. Seht Euch dazu bei YouTube das Video an: „Unbekannte Einblicke“. Meine Devise lautet jetzt: „Genug ist genug!“
Es geht mir nur noch um die Wahrheit. Egal, wem ich dabei auf die Füße trete. Auf meine Füße hat bisher auch niemand Rücksicht genommen.

Frage:

Es mag sich der Vorwurf aufdrängen, daß Sie sich bei Ihren Vorträgen im Mittelpunkt sehen wollen. Wie stehen Sie diesem Vorwurf gegenüber, daß man sie als "Selbstdarsteller" bezeichnet?
Antwort:
Natürlich stelle ich mich selbst dar. Wen soll ich denn sonst darstellen? Soll ich etwa, wie so viele kleine Gebietsanführer der Kameradschaften den Adolf mimen?

Frage:
Was entgegnen Sie dem Vorwurf, daß ihre Rückkehr durch drängen vonGeheimdiensten initiiert wurde?
Antwort:
Der Vorwurf ist mir neu, aber nicht besonders originell.
Wenn jemand dieser Meinung ist, dann soll er offen auftreten und seine Begründung darlegen. Aber das trauen sich die ewigen Stänkerer nicht. Die Verleumdungen werden stets anonym verbreitet. Das sagt schon alles. Ich wüsste nicht wie mein Verhalten den Diensten nutzen könnte.

Frage:
Bei allem nötigen Respekt konfrontieren wir Sie damit, daß sie mit den heutigen Methoden und Aktionsweisen des Nationalen Widerstands nicht vertraut sind. Der Nationale Widerstand ist nicht im Jahre 1933 stehengeblieben. Haben Sie sich ausschließlich mit "Demokraten" beschäftigt?
Antwort:
Na Gott sei Dank bin ich damit nicht vertraut!
Ich habe mich 30 Jahre lang überhaupt nicht mit Politik beschäftigt. Erst nach dem 11. September 2010 begann ich damit, mir ein Bild über die rechte Szene zu machen. Das mag mangelhaft sein. Es ist ja auch schwer, Personen zu beurteilen, die sich dauernd verstecken. Aber was ich erkennen konnte, besonders in Facebook, das hat mich wahrhaftig manchmal den Kopf schütteln lassen.
Ob jemand an den demokratischen Weg zur Verbesserung der Lage glaubt oder einen anderen Weg gehen möchte, ist für mich weit weniger von Bedeutung, als die grundsätzliche Geisteshaltung. Wo Hass und Ausgrenzung im Spiel ist, kann mit mir nicht gerechnet werden.
Nein, stehen geblieben ist das, was Sie „Nationaler Widerstand“ nennen, bei 1933 nicht. Die Palette des NS-Programms ist um ein paar unerträgliche Punkte erweitert worden.
Das durchaus positive Verhältnis der Nationalsozialisten zum Islam ist zur Freude der Katholiken mit einem peinlichen Anti-Islamprogramm vertauscht worden. Der Antisemitismus wurde mit einem anthropologisch nicht begründbaren Anti-Turkismus aufgestockt.
Die Offiziere der muselmanischen SS-Divisionen würden das Kotzen kriegen, wenn sie sehen könnten, was die heutigen Pseudonationalsozialisten an türkenfeindlichen Parolen von sich geben und sich damit in der uns früher wohlgesonnenen, nicht vom Amerikanismus ergriffenen Weltöffentlichkeit unmöglich machen.
Mal egal, ob das NSU-Trio die Türkenmordserie zu verantworten hat oder nicht - ich habe erhebliche Zweifel - aber es ist schon schlimm genug, dass man grundsätzlich das Vorhandensein eines Motivs nicht in Abrede stellen kann. Dass man die Möglichkeit der Täterschaft nicht rundweg als absurd abtun kann.

Frage:
In Ihren Vorträgen geizen Sie nicht damit, sich vom Nationalen Widerstand, Neonazis oder Nationaldemokraten zu distanzieren. Gleichzeitig wollen Sie es aber auch keinem ausreden? Wie gehen Sie mit Anfeindungen zu diesemThema um?
Antwort:
In diesem Zusammenhang stört mich der Begriff „distanzieren“.
Man kann sich nur von etwas distanzieren was man zuvor unterstützt hat, Ich muss mich weder von der NPD noch von den Kameradschaften distanzieren. Ich habe ja nie dazu gehört. Ich beschreibe nur die Symptome, die ich erkenne und wenn mir etwas nicht gefällt, dann bin ich so frei und sage das offen und rücksichtslos.

Frage:
Durch ihre Vorträge geben Sie der jüngeren Generation unter anderem Einblick in die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste. Dies begrüßen wir sehr, da vielen das Ausmaß oftmals nicht bekannt ist. Da wir unsere Meinung haben und Sie Ihre, werden viele auch nur das von Ihnen annehmen, was sie persönlich gebrauchen können. Sind sich auch bereit unter diesem Aspekt weiterhin Vorträge in unseren Kreisen zu halten?
Antwort:
Ich habe immer gesagt: Ich bin bereit überall zu sprechen, wo man etwas von mir hören will, notfalls auch in der Hölle.

Frage:
Angenommen ein paar Kameraden hätten eine persönliche Einladung zu Ihnenfür ein Gespräch im kleinen Kreis. Würden Sie es den Kameraden übelnehmen, wenn sie vorher das Zimmer nach Wanzen absuchen würden? Ob dies nun aus Misstrauen zu den Vorwürfen geschieht oder einfach zur Selbstsicherheit von Ihnen und den Kameraden.
Antwort:
Dazu sage ich jetzt mal, alle Höflichkeit beiseite lassend: Ihr müsst noch viel lernen. Ihr wollt durch Abschottung Sicherheit erzeugen? Damit verschafft Ihr den Finsteren Mächten nur die Gelegenheit, Euch zu liquidieren.
Ihr glaubt, spitzelfrei agieren zu können? Da könnt Ihr auch gleich an die unbefleckte Empfängnis Mariä glauben. Sicherheit schafft Ihr nur durch rechtlich einwandfreies Verhalten in aller Öffentlichkeit.
Ihr könnt jederzeit mit mir reden, aber nur wenn ich das Geschehen von Anfang bis Ende per Video aufzeichnen kann. Die Fragesteller und Zuhörer brauchen im Bild nicht zu sehen zu sein, aber was ich sage, muss aufgezeichnet werden, damit es nicht anschließend verfälscht werden kann. Was ich sage, kann ich in aller Öffentlichkeit verantworten. Nur was mir unterstellt wird, ist schwer zu ertragen.
Ganz nebenbei, wenn Ihr die technischen Möglichkeiten hättet, Wanzen aufzuspüren, dann würde ich Euch deswegen kommen lassen, denn es wäre auch für mich interessant zu wissen, ob meine Bude verwanzt ist oder nicht. Nach einer Polizeirazzia weiß man nie, was insgeheim vor sich gegangen ist.
Doch was könnten denn die Wanzen aufzeichnen? Es liegt doch bei Euch, zu entscheiden, über was Ihr reden wollt. Wenn Ihr einigermaßen sicher sein wollt, nicht abgehört zu werden, dann trefft Euch zu Hause auf dem Klo! Aber hundertprozentig sicher dürfte das auch schon nicht mehr sein. Bei mir wird nicht geheim abgehört, sondern offen mittels Videomitschnitt.
Zum Thema Abhören solltet Ihr Euch bei Youtube das Video ansehen: „Die Werkzeuge der Geheimdienste.“ Danach werdet Ihr die naive Treuherzigkeit im Hinblick auf Geheimhaltungsmöglichkeiten aufgeben.

Frage:

Aus ganz persönlichem Interesse eine Frage aus der "sportlichen" Zeit. Es ist kein Geheimnis, daß ihre ehemalige Einheit die Elbe schneller überqueren konnte als die Bundeswehr. Gab es Bekundungen von Offizieren der Bundeswehr zu diesem Ereignis?
Antwort:
Das Lob ist zu hoch gegriffen. Bitte nicht so viel Senf in die Sohlen schmieren.


Frage:
Wenn Sie die letzten 40 Jahre in Gedanken durchgehen, was hätten Sie anders gemacht?
Antwort:
Ich hätte nicht auf die Rechtsstaatlichkeit vertrauen dürfen. Und ich hätte damals in der WSG-Zeit mehr Öffentlichkeitsarbeit als Geheimhaltung betreiben sollen.

Wir bedanken uns für das Interview und hoffen daß wir Sie auch in Zukunftnochmals kontaktieren dürfen.




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Resümee zum Echo auf mein
Interview im ALTERMEDIA-Forum


Wie zu erwarten war, konnte ich nicht nur Zustimmung ernten. Bei einigen Beiträgen war die Handschrift der Antifa-Experten überdeutlich zu erkennen.
Ich schlage vor, Ihr lest Euch einmal den Katalog der über mich verbreiteten Unwahrheiten aufmerksam durch.
Zu finden in meiner Website unter dem Suchbegriff „PIL PUL“. Dabei werden die Parallelen von Antifa und Journalisten-Klamotte zu einigen Altermedia-Beiträgen augenfällig.
Es sind die immer gleichen, gehaltlosen Vorwürfe der professionellen Verleumder.

Warum ich mich zu Lembke nie geäußert habe?
Ganz einfach, weil ich ihn nicht kannte und nichts über ihn weiß. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die dauernd über andere Leute reden, von denen sie überhaupt nichts wissen.

Warum ich in der WSG-Zeit den TV-Sendern der Welt Gelegenheit gegeben habe, Filmaufnahmen über die WSG-Übungen zu machen? Ich hätte doch damit dem Establishment genützt.
Wenn die Berichte (fast durchweg ausländischer TV-Sender) dem bundesdeutschen Establishment genutzt hätten, warum wurde die WSG dann verboten?
Richtig ist, dass wir uns damals ganz bewusst gegenseitig benutzt haben und dabei jeweils die sehr begrenzten „Kollateralschäden“ in Kauf nehmen mussten.
Für mich waren die Texte der Berichterstatter eher unwichtig. Mir kam es darauf an, gute Filmausschnitte über die WSG-Tätigkeit auf die Bildschirme zu bringen. Damit konnten wir die Personalstärke nicht nur halten, sondern ständig verbessern.
Weder von Seiten der TV-Sender noch von anderer Seite ist jemals Geld geflossen. Wir haben uns noch nicht einmal den Sprit zahlen lassen, der bei den Übungen für Filmaufnahmen verbraucht wurde. Nicht weil wir zu stolz waren, sondern um dem etwaigen Vorwurf zu begegnen, es seien ja alles nur bezahlte Theatervorführungen. Das war gewiss nicht der Fall.
Die FS-Berichte zeigten die WSG-Übungen im Gelände so wie sie jede Woche stattfanden. Übrigens die WSG war in den sieben Jahren ihres legalen Bestehens keine „Jugendgruppe“. Das dürfte jedem sofort klar werden, wenn er die Bilder von unseren Aktionen anschaut. Alles gestandene Männer im wehrfähigen Alter.
Die Filmwerbung hat uns trotz nachteiliger Nebeneffekte vor der staatlich gewollten Austrocknung der Organisation bewahrt. Wie so oft im Leben ist das eine nicht ohne das andere zu haben.
Würdet Ihr mir heute überhaupt zuhören, wenn es die überregional bekannte WSG nie gegeben hätte?

Immer wieder wird die Finanzierung der WSG diskutiert. Da werden abenteuerliche Gerüchte von betuchten Sponsoren in die Welt gesetzt.
Nein Freunde! Die WSG hat sich allein über die Opferbereitschaft der WSG-Angehörigen finanziert. Eine Opferbereitschaft und Solidarität die leider heute immer seltener anzutreffen ist.

Den Kritikern meiner Tätigkeit scheint es auch sehr wichtig zu sein, ob ich reich oder arm bin. Ob ich ein Selfmademan bin oder etwa nur durch Protektion etwas zuwege gebracht habe.
Ich habe Thüringen als Sechzehnjähriger mit leeren Händen verlassen müssen. Nie hat mir jemand etwas geschenkt. Die Vorstellung von politisch motiviertem Sponsoring ist absurd. Das ist eine fixe Idee der Antifa-Aktivisten. Wer hätte mich aus politischen Gründen unterstützen sollen? Den Reichen hierzulande sind meine zukunftsorientierten Ideen genauso wenig einleuchtend wie Euch. Ihr wollt an die Macht und die Reichen wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. Im Ergebnis kommt es auf das Gleiche heraus. Für die meisten Menschen ist die Gegenwart wichtiger als die ferne Zukunft. Erst wenn sie von der Zukunft eingeholt werden, wachen sie auf, aber dann ist es zu spät.
Soviel für heute zu den wichtigsten Vorwürfen. Auf jeden Käse kann ich aber nicht eingehen. Zum Beispiel wenn mich ein junger Springinsfeld über die rassische Zusammensetzung des türkischen Volkes belehren will.
Nachhilfeunterricht in Anthropologie will ich nicht geben.
Das grundsätzliche Problem bei der Zuordnung meiner Gedanken und Aktivitäten besteht in der, durch Medienbetrachtung in eine falsche Richtung gelenkte Erwartungshaltung. Sowohl bei den Linken, als auch bei den Nationalsozialisten. Beide sind auf das Bild vom „Super-Nazi“ hereingefallen. Das ist das, was ich mit „Kollateralschäden“ im Zuge der Medienberichterstattung gemeint habe.
Bei den Linken kommt noch die Vorstellung vom blutrünstigen Terroristen hinzu. Für die Ultrarechten bin ich der Abweichler von der „wahren Lehre“ der sich heute „nicht mehr zu seinen früheren Ansichten bekennen möchte“. Beides ist falsch.

Karl-Heinz Hoffmann 08.04.2013



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Bremsspur in der Unterhose

In dem rechtsgerichteten Forum ALTERMEDIA versteigt sich vermutlich ein ultrarechter, bildungsferner unverbesserlicher Ausländerfeind, vielleicht auch ein staatlich gelenkter Provokateur, zu der Bemerkung, Freundschaft mit einem Türken sei auch eine Frage der Hygiene. Derart dämliche Bemerkungen sind mir schon früher im facebook aufgefallen und haben mich peinlich berührt.
Ich erinnere mich an eine Begebenheit auf einer Reise in die Türkei. Die Reisegruppe war multinational gemischt.
Wenn es unterwegs in den Rastpausen um die Entleerung der Gedärme ging, traten die kulturellen Unterschiede zu Tage. Die Deutschen kramten ihr Toilettenpapier heraus und die Türken klemmten sich ihre Wasserflasche unter den Arm und jammerten dauernd nach fließendem Wasser. Es begann mit gegenseitiger Frotzelei und endete in einem erregten Disput. Dabei ging es darum, welche Methode die reinlichere sei, die orientalische oder die europäische. Der Streit wurde immer heftiger, bis schließlich ein Türke erregt zu einem Deutschen gewendet forderte: „Ziehen wir Hose aus! Siehst Du einmal meine Unterhose. Sehe ich Deine Unterhose!“
Gesagt getan. Beide ließen die Hosen runter und siehe da, oh Wunder, die Unterhose des Türken war blütenweiß, aber in der deutschen Unterhose war deutlich eine braune Bremsspur zu sehen.
Das war verdammt peinlich, aber nicht für den Türken.

Karl-Heinz Hoffmann 08.04.2013


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„ALTERMEDIA“


In dem rechtsgerichteten Forum „Altermedia“ ist kürzlich eine Debatte zu meiner Person in Gang gesetzt worden. Manches ist sachlich zum Nachdenken anregend.
Einige zumeist anonym schreibende Personen übernehmen meine Verteidigung und Andere setzen Verdachtsparolen nach Art der Antifa in die Welt.
Das Problem bei der öffentlich geführten Diskussion ist ganz offensichtlich in der auf meine Person bezogenen, fehlgeleiteten Erwartungshaltung zu suchen.

Unzählige öffentliche Quellen haben in den Jahrzehnten seit 1972 über mich und meine Tätigkeit berichtet.
Sämtliche Berichte liefen politisch zweckgerichtet darauf hinaus, mich und die ehemalige WSG nationalsozialistisch einzufärben.
Eigene Schriften habe ich damals in den Jahren der WSG-Tätigkeit, mit Ausnahme der WSG-Zeitung „Kommando“ und einem kleinen Gedichtband nicht der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese Zurückhaltung war unter anderem taktisch notwendig, weil ich die WSG-Organisation erhalten, rechtlich absichern und sie gesellschaftsfähig machen wollte. Politische Äußerungen gleich welcher Art hätten diese Zielsetzung unmöglich gemacht.
Außerdem stand damals kein geeignetes Mittel zur Richtigstellung falscher Zuordnungen zur Verfügung. Das Internet war noch nicht erfunden. Die Presse konnte ungehindert die Meinungsherrschaft über das politisch-gesellschaftliche Terrain ausüben. Fehlinterpretationen und Verleumdungen musste ich wehrlos hinnehmen.
Diese Situation hat dazu geführt, dass sich ein von meinen Gegnern künstlich erstelltes, falsches Bild in den Köpfen der Bevölkerung festgesetzt hat.
Die „Nationalsozialisten“ machen mir zum Vorwurf, dass ich dem Bild vom „Super-Nazi“, an das sie geglaubt haben, in Wirklichkeit nicht entspreche. Sie halten mich, enttäuscht, für einen Wendehals.

Die Antifaschisten halten unvermindert, trotz der heutigen Möglichkeiten, sachlich richtige Informationen zu bekommen, an dem „Nazi-Klischee“ fest, weil sie auf den rechten Prügelknaben nicht verzichten können. Woran sollten sie sich sonst profilieren? Etwas Eigenes von Bedeutung haben sie ja nicht.
Dann gibt es Stimmen von jenen, die meine Website durchgelesen haben, die meinen: Der Hoffmann ist kein Nazi. Gewiss nicht, aber früher da war er einer. Er hat sich halt dem Trend der Zeit entsprechend gewandelt.
Wenn diese Leute von „früher“ reden, dann meinen sie doch immer nur das, was andere fälschlicherweise über mich verbreitet haben.
Ich sage klipp und klar, mein Weltbild war in der Zeit der WSG, also den siebziger Jahren, nicht wesentlich anders als heute. Meine Sicht auf die gesellschaftliche Situation und die globalen Entwicklungen hat sich erweitert, aber deshalb brauche ich nichts grundsätzlich in Frage zu stellen, was ich damals gedacht und vertreten habe.

Die Ultra- Rechten möchte ich zur Fairness aufrufen.
Lasst davon ab, die Verleumdungsparolen der Presse und Antifa gegen mich zu benutzen.
Findet Euch damit ab, dass ich niemals dem künstlich aufgebauten Klischee des „Nazis“ entsprochen habe.
Gesteht mir das Recht zu, türkenfreundlich zu sein. Meine Türkenfreundschaft ist das Resultat langjähriger persönlicher Erfahrungen.
Denkt darüber nach, wo Ihr hinkommt, wenn nur ein ausländerfeindlicher Volksgenosse ein „guter Deutscher“ sein soll? Über die moralische Dimension will ich dabei gar nicht reden. Es wäre zwecklos. Zieht auch in Betracht, dass Ihr Euch mit der Anti-Islamkampagne zum Büttel katholisch-klerikaler Interessen macht.
Haltet Euch bei der Erörterung meiner Belange an verbürgte Tatsachen und quatscht nicht den Blödsinn der professionellen Meinungsmacher nach.

Nehmt folgende Tatsachen zur Kenntnis:
Ich bin ein vollkommen undogmatischer, politisch, ideologisch und religiös ungebundener Volksgenosse deutscher Herkunft. Ihr braucht mich nicht zu verstehen, doch es sollte keinen Grund geben, mich zu verteufeln. Ich lasse Euch Eure Denkschemen und Ihr solltet mir die meinen nicht verübeln. Außerdem kann mir jeder schreiben, wenn er einen mich betreffenden Sachverhalt nicht auf die Reihe bringt.

Den Antifa-Aktivisten möchte ich sagen:
Überlegt Euch, ob Ihr mit Euren Angriffen auf mich nicht das falsche Schwein schlachtet und damit zu „nützlichen Idioten“ für das kapitalistische Establishment macht?
Müsst Ihr ewig in erbitterter Feindschaft verharren, nur weil ich mit den Rechten rede? Weil ich den Nationalgedanken, ohne ihm selbst mit Haut und Haaren verfallen zu sein, respektiere? Ist das Grund genug für eine abgrundtiefe Feindschaft? Ihr könntet jederzeit mit mir reden. Warum macht Ihr davon nicht Gebrauch? Ihr könntet mir Gelegenheit zu einem Podiumsgespräch geben und dabei alles vorbringen was Ihr mir übelnehmt. Ich würde geduldig Rede und Antwort stehen.
Wir müssen uns nicht gegenseitig lieben, wahrhaftig nicht, Aber zur gegenseitigen Toleranz sollte es reichen. Immerhin gibt es auch genug Schnittstellen wo wir uns treffen können:
Abschaffung des Verfassungsschutzes.
Beendigung der Raubkriege.
Überwindung des Kapitalismus
Verneinung der Globalisierung
Ist das nicht genug?

Denjenigen, die meine Website besuchen und mir zu verstehen geben, dass sie mein Weltbild befürworten, danke ich. Wenn es weniger sind als die Unversöhnlichen, dann tröste ich mich damit, dass die Intelektuellen stets in der Minderheit sind.
Ich möchte ihnen zurufen: „Wir ändern es nicht! Wir nicht! Aber von den Anderen ist ja gar nicht die Rede.“

Karl-Heinz Hoffmann 02.04.2013

Im Übrigen meine ich, Deutschland sollte unabhängig und neutral sein.




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