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Multikulti

2015
Januar

Multikulti
Alles Charlie? Oder was?
Oh wie sind wir doch alle tolerant. Wir sind alle Charlie. Ist das nicht wunderbar? Wir sind so gütig und selbstlos, keiner ist uns im Wege.
Nicht nur die gesamte politische Nomenklatura steht auf der Matte und betont ihre grenzenlose Toleranz gegenüber allem und jedem. Dabei wird aber nicht versäumt auch nochmal kräftig Schelte nach rechts zu verteilen, obwohl die Rechten ausnahmsweise mit dem Anlass der Kundgebungen gar nichts zu tun haben. Zum rechten Rand der Gesellschaft hin findet die Toleranz dann doch ihre Grenzen.
Christliche, jüdische und islamische Glaubensgemeinschaften beeilen sich, die schrankenlose gegenseitige Brüderlichkeit zu beschwören. Wie schön. Man möchte in Freudentränen ausbrechen.
Aber ist das tatsächlich die alltägliche Wirklichkeit in unserer Gesellschaft?
Was sagt ein gut katholischer bodenständiger Bayer, wenn ihm seine Tochter einen Moslem als Schwiegersohn ins Haus bringt? Und wenn der dann noch aus dem Senegal stammt und pechschwarz ist? Was sagt dann die ganze Verwandtschaft und wie reagiert die ganze Dorfgemeinde?
Was geschieht, wenn jemand, der nicht von einer jüdischen Mutter geboren wurde in eine strenggläubige jüdische Familie einheiraten will? Da wird nichts draus werden. Da wird ihm auch das nachträgliche mollen nichts nützen.
Und wie werden mohammedanische Eltern reagieren, wenn ihre Tochter einen unbeschnittenen Schweinefleischesser zum Ehemann nehmen will? Dazu kommt es zwar in der Regel nicht, weil schon die Brüder darüber wachen, dass sich ihre Schwester nicht mit einem Gavur einlässt. Na wenigstens kommen bei den Mohammedanern gelegentlich Ausnahmen infrage, wenn der Aspirant bereit ist, sich von seinem Präputium zu trennen. Die Kinder müssen natürlich mohammedanisch erzogen werden, sonst geht gar nichts.
Ganz vorsichtig wie ich bin, habe ich nichts behauptet. Ich habe nur Fragen gestellt, die mir allerdings die grenzenlos Toleranten coram publico niemals beantworten werden, weil sie wissen, dass die ehrliche Beantwortung meiner Fragen das wunderbare Bild von der allumfassenden Toleranz zur Schnecke machen würde.
Um zu der, bis jetzt nur scheinheilig geheuchelten, toleranten Gesellschaft zu kommen, müsste zuvor auf alle Varianten des Völker spaltenden induzierten Irreseins durch Okkultismus Verzicht geleistet werden.
Wenn nicht, bleibt die wahrhaftig tolerante Gesellschaft ein Traum.

Karl-Heinz Hoffmann 14.01.2015


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Multikulti Nachtrag:
Das eigentliche Problem

Wenn früher, ich meine noch in den fünfziger Jahren und in der Zeit davor von einem „Einwanderungsland“ die Rede war, dann dachte man dabei an unterbesiedelte Länder, wie beispielsweise Kanada oder Australien. Länder, die an Einwanderern interessiert waren, um riesige, im jungfräulichen Zustand befindliche Landstriche kolonisieren zu können. Diese Einwanderungsprogramme waren durchaus sinnvoll.
Inzwischen hat eine Begriffsverschiebung stattgefunden.
Heute spricht man von einem Einwanderungsland, wenn es attraktiv genug ist, einen ständigen Anreiz zur Einwanderung zu bieten und die ständige Zuwanderung zur Tatsache geworden ist.
So ist ganz Mitteleuropa, wegen seines gehobenen Lebensstandards und der staatlichen Garantie auf ein durchaus großzügiges Mindesteinkommen, zum beliebtesten Einwanderungsgebiet der Welt geworden. Und das ist, schon im Hinblick auf die Überbevölkerung, nicht sinnvoll.
Aber lassen wir einmal die Erörterungen über materielle Zweckmäßigkeit und Kosten-Nutzen-Berechnungen, ja sogar das Problem der Umwelt-Belastung durch Überbevölkerung beiseite und wenden wir uns nur der Integrationsproblematik zu.
Über die Bedeutung und Auswirkung gelungener oder eben nicht gelungener Integration der Zuwanderer in den autochthonen Volkskörper brauchen wir uns sicher nicht zu streiten. Gelingt die nahtlose Eingliederung der Fremden in die Gesellschaft des Ziellandes nicht, so werden mit der Zeit ungeheurere Probleme entstehen, die das Aufnahmeland zuvor nicht kannte.
Die multirassische Zusammensetzung einer Bevölkerung gilt vielen Europäern als größtes Hindernis, das ist aber im Vergleich zu religiös bedingter Unterschiedlichkeit vergleichsweise gering. Die Akzeptanz des nur wegen seiner Hautfarbe fremd wirkenden Mitbürgers ist letztlich nur eine Frage der Gewöhnung. Gewöhnung braucht man nicht künstlich zu fördern, sie tritt bei Einhaltung vernünftig bemessener Proportionen automatisch durch Zeitablauf ein.
Ein weit größeres Problem stellen die religiös begründeten Unterschiede dar. Sie bestehen ganz einfach darin, dass wir es in Europa unglücklicherweise mit dem Aufeinandertreffen von drei monotheistischen Religionen zu tun haben, die zwar auf ein- und denselben Ursprung zurückgehen, aber aufgrund ihrer dogmatisch festgeschriebenen Lehrsätze nicht miteinander kompatibel sind.
Gerade die grundsätzliche Ähnlichkeit der jeweiligen Offenbarungen verhindert das Verschmelzen der unterschiedlichen Gemeinden miteinander, weil jede der drei großen abrahamitischen Glaubensgemeinschaften, das Judentum, die christliche Kirche und der Islam das gleiche starre, für den Gläubigen unüberwindbare „Vermischungsverbot“ im Programm hat, für dessen Missachtung ein ganze Palette von „fürchterlichen“ Strafen vorgesehen ist. Sie reichen von Ausschluss aus der Gemeinde über die Androhung von Höllenqualen, Nichtaufnahme ins Paradies bis hin zum physischen Tod auf Erden.
Eheschließungen von Paaren unterschiedlicher Religionszugehörigkeit sind deshalb, bei anhaltender Treue zum ererbten Glaubensbekenntnis nicht möglich, sondern nur dann, wenn einer von beiden zur jeweiligen Religion des Partners übertritt oder wenn beide sich bereits soweit geistig emanzipiert haben, dass sie die religiösen Vorgaben nicht mehr im ursprünglichen Sinne ernst nehmen und sich darüber hinwegsetzen können.
Würde der religiös begründete Alleinvertretungsanspruch und das Vermischungsverbot der drei monotheistischen Religionen entfallen, was undenkbar erscheint, so könnte das Integrieren Fremder problemlos sein, weil die, nicht durch religiös gezogene Grenzen behinderte Partnerwahl das Integrationsproblem auf einfache, ganz natürliche Weise schon innerhalb einer Generation lösen würde.
Das heißt, wer den ungehinderten Zuzug von Fremden unterschiedlicher Religionszugehörigkeit propagiert und fördert, muss wissen, welche Verantwortung er damit übernimmt. Noch so ausgeklügelte, wohlgemeinte, am grünen Tisch der Politiker theoretisch ersonnene Integrationsprogramme scheitern in der Praxis an der, von der Religionsgemeinschaft unerbittlich eingeforderten religiösen Pflicht zur „Reinerhaltung“ der jeweils eigenen Gemeinde. Die nahe Zukunft wird uns noch lehren, welche Gewalt-Eruptionen vom religiös bedingten Kulturstreit ausgehen können.
Offensichtlich war unseren staatstragenden Politikern der dreißigjährige Religionskrieg noch nicht genug.

Karl-Heinz Hoffmann 12.01.2015


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Multikulti
Das gescheiterte Ideal?

Wir bewegen uns langsam aber sicher in Richtung einer multikulturellen Gesellschaft. Die Asylgesetzgebung beschert uns seit Jahrzehnten eine Einwanderungswelle nach der anderen. Die gesellschaftliche Struktur der europäischen Nationalstaaten hat sich bereits deutlich wahrnehmbar, leider nicht positiv verändert.
Immer mehr fremde Zuwanderer ballen sich auf europäischem Boden bei Bewahrung ihrer kulturellen Eigenheiten zu ethnischen Minderheiten zusammen, die zudem noch die politisch begründeten Konflikte ihrer Herkunftsländer mitbringen und in ihrer Wahlheimat politisch ausfechten.
Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage: Ist das nun gut, oder schlecht?
Die einen befürworten das Ideal der multikulturellen Gesellschaft, andere wenden sich vehement dagegen.
Bereits die unbestreitbare Tatsache, dass die ungebremste Zuwanderung die autochthone Bevölkerung in zwei, sich gegenseitig unversöhnlich gegenüberstehende Teile gespalten hat, muss negativ bewertet werden.
Die Zuwanderer-Ströme konnten bisher keine Befruchtung der europäischen Kultur bewirken, und zwar deswegen nicht, weil sie in zu kurzen Intervallen in kulturell nicht verkraftbarer Quantität hereinbrechen.
Man lässt dem Fremden keine Zeit, zum Bekannten zu werden.

Das jahrhundertelange krampfhafte Konservieren einer bodenständig gewordenen Kultur erscheint vielen als ein hohes Ideal, ist aber in Wirklichkeit nur ein stupides, reaktionäres Festhalten am Gewohnten, welches ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Dabei wird vergessen, dass das Gewohnte ursprünglich auch einmal das Fremde gewesen ist.
Das Menschengeschlecht hat im Lauf der Jahrtausende Hochkulturen entstehen und vergehen lassen. Befasst man sich mit den gut erforschten Hochkulturen der Vergangenheit näher, so erkennt man, dass sie ausnahmslos aus einem zugewanderten kulturellen Konglomerat erwuchsen.
Wenn eine völkische Kultur auf Dauer die Annahme fremder Kultureinflüsse verweigert, wird sie zum Anachronismus und ist zum Sterben verurteilt.
Mit anderen Worten, und ganz konkret auf die Jetztzeit bezogen meine ich:
Die Zufuhr fremder Kulturelemente ist grundsätzlich positiv zu bewerten.
Weil diese zur Belebung und kulturellen Fortentwicklung notwendigen, fremd-völkischen Kulturelemente nicht anders als nur mit den Einwanderern zu uns kommen können, ist demzufolge auch deren Einwanderung zu begrüßen.
Doch diese Zuwanderung darf nicht hemmungslos quantitativ ausgeweitet werden.
Die Kulturen sollen sich mischen und zu einer neuen gemeinsamen Volkskultur verschmelzen. Ist die Zuwanderung übermäßig, bleiben die zugewanderten Ethnien als unveränderter Fremdkörper in der Gesellschaft bestehen. Die kulturelle Verschmelzung kann nicht stattfinden, stattdessen beginnt der Kulturkampf, der sich am Ende bis zum Bürgerkrieg ausweiten kann.
Um diese Entwicklung zu verhindern, ist es dringend geboten, dem „Volkskörper“ zwischen den Zuwanderungs-schüben genügend Zeit zu lassen, die fremden Kultureinflüsse zu verkraften.
Genau dieses Erfordernis wird in unserer Zeit von den staatstragenden Autoritäten völlig außer Acht gelassen. Die staatlich geförderten Zuwanderer-Schübe haben längst ein nicht mehr verkraftbares Ausmaß erreicht. Dabei will ich nicht primär auf die soziale Leistungskraft der europäischen Gesellschaften abheben.
Viel stärker wird sich der bereits auf europäischem Boden eingeläutete Kulturkampf negativ auf die gesellschaftliche Entwicklung auswirken.
Wir haben die Unbelehrbarkeit der Verantwortlichen zu fürchten.

Soviel für Heute
Karl-Heinz Hoffmann 09. 01. 2015

Im Übrigen meine ich, Deutschland sollte unabhängig und neutral sein


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